SfS Infos & Notes



Next: , Previous: (dir), Up: (dir)

SfS-Info: Informationen am Seminar für Statistik

Änderungen und sonstige Wünsche das SfS-info betreffend bitte per e-mail an:
Sarah Gerster: Gerster@stat.math.ethz.ch , Subject: SfS-info. Danke.

"Hardcopy": Bitte ja nicht vom Browser ausdrucken !!! Druckbare Version ist /u/sfs/info/sfs.pdf !


Next: , Previous: Top, Up: Top

1 UNIX/LINUX


Next: , Previous: UNIX/LINUX, Up: UNIX/LINUX

1.1 Die Namen unserer Computer

Als wir 1990 zum ersten Mal mehr als eine (Sun3) Workstation anschafften, hat Caterina Savi initiiert, dass wir die Namen dieser Workstations brauchen, um Statistikerinnen und Mathematikerinnen zu “verewigen”. Dabei haben wir uns auch auf Vornamen festgelegt.

Hypatia war die berühmte Hypatia von Alexandria, eine der ersten bekannten weiblichen Wissenschaftlerinnen überhaupt.

Weitere Informationen inkl. Literaturreferenzen zu allen unseren Computernamen, bzw. der entsprechenden Wissenschaftlerinnen, sind in der LaTeX-Datei /u/sfs/tex/BEISPIELE/SfS-hostnames.tex, deren dvi (oder PostScript) man auch direkt anschauen kann, (via Befehl xdvi see Dvi-Files).


Next: , Previous: Namen unserer Computer, Up: UNIX/LINUX

1.2 Nützliche Befehle

help
Gibt einfach erste Tips für Anfänger, um sich zurechtzufinden.
axe
axe ist ein X editor [“Ersatz für Emacs”] unter X11. Er ist geeignet für Leute (Gäste, Diplomanden), die mit einfachem Mouse/Menu/Click Editor arbeiten wollen. On-line Help eingebaut. Mit mittlerer Maustaste anklickbar.
deb-show
Gibt Information über die load der deb's. Die letzten drei Einträge geben an, wieviele Jobs in den letzten 1, 5 und 15 Minuten gerechnet wurden.
e <file>
Ruft den Emacs-Editor auf (see Emacs).
ethtel <Name>
ETH internes Telephon-Buch. Normalerweise aktueller als das gedruckte. Um (fast) alle unsere ETH-internen Adressen (+ tel) zu sehen, kann man schreiben: ‘ethtel 'leo.*stat.math'’ Das Programm [agrep == approximate grep] hilft auch bei nur ungefähr richtigen Namen.
esh
Ruft den Emacs Editor gleich mit einer (UNIX) Shell auf (see shell).
email
Startet direkt den Emacs mit mail [email := emacs + mail], ‘vm’ (Default) oder ‘rmail’, falls die Environment Variable ‘USE_RMAIL’ gesetzt ist.
from
Wenn man noch ungelesene Mails hat, zeigt dieser Befehl, von wem sie sind. Für jene, die die Post vorsortieren lassen und daher mehrere `Inboxes' haben, ist ‘from-all’ nötig u. nützlich.
Gdiff
Der Unix-Befehl 'Gdiff filename' vergleicht den Inhalt der Files name und name.~#~ , wobei # die letzte Backup-Version ist. ( 'dir-mode' des Emacs kann das selbe mit M-~ erreicht werden, wobei der Cursor auf den Filenamen zeigt)
Gnum
Der unix-Befehl ‘Gnum filename’ erzeugt aus einem emacs Backup-File name~ die nummerierte Backup-File Version name.~1~
Kafi
Startet auf allen unseren (nicht abgestellten) Sparcs (Suns) den Kaffee-Sound.
kill
Wie killt man einen Prozess/Job? zuerst ‘ps ux’ um die PID (process_id.) des zu killenden jobs zu sehen dann : ‘kill -9 <PID>
killl
erlaubt das Beenden eines Prozesses mit einem bestimmten Namen. z.B. ‘killl xmartin
log
log Befehl (alias): ‘log username’, um als “username” einzuloggen. z.B. ‘log sfs’ kann verwendet werden anstelle ‘su sfs’ (man ist dann automatisch im eigenen HOME, ....)
lower und lowerVMS
Nachdem man mit ‘mget’ ein FTP File von der VMS-VAX (Cumuli) geholt hat, ist der Filename oft in einem unerwünschten Zustand: z.B. NAME.DAT;34. mit dem unix-Befehl ‘lower filename’ wird dieser Filename in ‘ name.dat.~34~’ umgewandelt. (Das ist die emacs-Version für die Backup-File-Nummerierung). Mit dem unix-Befehl ‘lowerVMS filename’ wird dieser Filename in ‘name.dat’ umgewandelt.
m (more)
Abkürzung für ‘more’. Tut das Richtige in Emacs oder Nicht-Emacs.
own
Dieser Befehl ist vor allem nützlich, wenn im ‘sfs’ Files anderen gehören. Beispiel (on-line help ist im Befehl eingebaut !):
            own file1 [ file2 ... ]

Make files "your own" that belong to someone else, but are in a directory where you have write permission.
This is much slower than ‘chown’ (but works for everyone, not only root).

prt <file>
Universeller Druckbefehl für ASCII, TeX-dvi, PostScript und komprimierte Files, siehe see allgemeine Druckbefehle
prtman <filename>
Druckt die "Manual pages" eines Befehls aus. see allgemeine Druckbefehle
ps2on1
Befehl um bei PostScript-File zwei Seiten auf eine zu bringen.
ps2on1 gibt weitere Hilfe zum Gebrauch. see PostScript Tools Bei dvi-files aber weiterhin 2on1 see Dvi-Files benützen.
psnup, pdfnup
Befehle, um bei PostScript-Files und pdf-Files mehrere Seiten auf eine zu bringen.
man psnup und pdfnup --help geben weitere Hilfe zum Gebrauch. see PostScript Tools
quota -v
Liefert Information über den Verbrauch von Diskplatz.
          11:26: sophie{lutz}201> quota -v
          Filesystem  usage quota  limit timeleft files quota limit timeleft
          /sfs/u     263630     0 400000           8788     0     0

usage heisst: Momentan belegter Diskplatz auf der /home Partition in K-Bytes.
quota heisst: Ihr solltet grundsätzlich unter dieser Grenze bleiben. 0 bedeutet, dass keine quota gesetzt ist.
limit heisst: Diese Grenze könnt ihr nicht überschreiten. Kommt ihr in die Nähe vom Limit bekommt Martin eine Mail. Entweder wird dann das Limit heraufgesetzt, oder ihr räumt auf.

Den Diskplatzverbrauch von anderen findet man im File
/usr/local/etc/Files+Disks/quot.home1.Mon (wenn heute Dienstag ist) bzw. home2 statt home1.

spell
Spelling checker == Orthographie-Fehler entdecken: Aufruf:
spell < ascii.file’ bzw. für (La)TeX- Texte:
detex mystuff.tex | spell
Gibt dann Liste der Worte, die ‘spell’ nicht kennt. Für längere Dokumente lohnt es sich eine Liste richtiger Worte, die nicht im Englisch-Dix stehen, anzulegen (z.B. “Hampel”, “Statistik”, etc.) und dem spell-Programm zu übergeben.
Weitere Dokumentation:
man spell’ (Emacs: M-x man <RET> spell)
man detex

spiff
ein "Smart diff": Zeigt Unterschiede von zwei Dateien, abgesehen von 'kleinen numerischen Rundungsdifferenzen'. Sehr nützlich, um Output von zwei verschiedenen Versionen eines Programms zu "checken" (z.B. Pascal vs. C, oder Splus vs. Fortran, ...). –> ‘M-x man spiff
sfstel
analog ‘ethtel’ für unsere Adress-Datenbank (vom PC in DBase), mit "\\" damit sie direkt in LaTeX Briefe hineinkopiert werden können. MS-DOS Umlaute und Akzente werden automatisch richtig gemacht, da ‘recode ibmpc..latin1’ verwendet wird (see Zeichensatzkonvertierung). ‘sfstel’ (ohne Argumente) ergibt gerade die Gebrauchsanweisung.
           Beispiel: sfstel welsh 
Herrn \\A. Welsh\\The Faculties, Dept.Statistics\\The Australian National Univ.\\G.P.O. Box 4\\Canberra\\ 5 0

ssh
Auf anderer Maschine einloggen. Typischerweise deb3, etc. Um von der eigenen Maschine zu schauen, ob z.B. deb3 “noch frei ist”, kann man ssh deb3 uptime eingeben. Die “Load” gibt dann an, wieviele Prozesse auf deb3 laufen.
top
Die zehn 'top' Prozesse auf der Maschine. Zeigt auch memory usage, swapping,.... Achtung: 'top' braucht selber auch einiges an CPU... nicht zulange `für nichts' laufen lassen.
recode, tr.CR, trIBM2tex, IBM2ascii
Alle diese Programme konvertieren Files von einem Zeichensatz in einen anderen, für Details, see Zeichensatzkonvertierung. Recode ist das Vielseitigste, ‘recode --help’ gibt schon eine gute Übersicht und Hilfe. ‘tr.CR [-d]’ (transform "<CR>") translates "^M" to real Newlines (appending a newline).
trIBM2tex [-d]’ übersetzt +/- IBM-PC nach (LA)TeX (german). ‘trIBM2tex -d files ...Loescht ^M statt eine Newline daraus zu machen.
IBM2ascii’ ist "IBM-PC to ASCII (german)" (^M to newline).
Die folgenden beiden Befehle lösen das Problem, dass im DOS (und Windows) Zeilen mit CR LF abgeschlossen werden, im Unix nur mit LF: ‘dos2unix’ Wie der Name sagt Konvertierung von dos ins unix ‘unix2dos’ wandelt Unix-Files in DOS-Files um.
munpack
Um MIME-kompatible ('base64' oder 'uuencoded') Mail-messages auszupacken, gibt's den Befehl ‘munpack’ (mit Help-page (M-x man <Ret> munpack)). Empfohlen ist allerdings ‘Decode’, s.unten.
base64-decode
qp-decode
und die entsprechenden encode, sind free stand-alone Programme, zum Ein- und Aus-packen von Base64 und Quoted Printable Programm-Teilchen.
Decode
ist ein csh-Script, welches obiges ‘munpack’ in einem eigenen Unterverzeichnis (und sonst noch nützliche Dinge) ausführt. Es war früher das einzig empfohlene Programm, um mit unüblichen Attachments (z.B. Mac-binhex) umzugehen, oder auch wenn man mehrere hat, und nicht jedes einzeln behandeln will.

vulcanize
ist eine relativ simple latex-to-HTML Übersetzung. Kurzhilfe dazu in (Browser) file:/u/sfs/bin/perl/vulcanize.html.

Für komplexe Dinge verwende man

latex2html
latex2html -help gibt Kurzübersicht. Manual ist in file:/usr/local/app/latex2html/docs/manual/index.html (mit Netscape)
xv
Bilder ("images") in verschiedensten Formaten, kann man anschauen, "editieren" (besonders faszinierend ist das "Color Edit"ing !) und konvertieren (z.B. von 'rasterfile' nach 'postscript') mittels des Programms ‘xv’.

Das Programm ist Maus-/Menu- gesteuert (rechte Maus-Taste für Menu!) und gut so bedienbar; es gibt eine kurze `Manual page', –> ‘man xv’ bzw. ‘M-x man <RET> xv <RET>’. Die dort erwähnte, lange, aber nützliche Anleitung befindet sich bei uns unter /usr/local/usr/doc/packages/xv/xvdocs.ps.gz (mit ‘gv’ öffnen), auch im Ordner "X11" (in der Bibliothek).

xv’ ist nur Shareware (nicht “free”) und wird anscheinend nicht mehr weiterentwickelt, daher siehe auch folgendes:

gimp (GNU Image Manipulation Program)
Dies ist sozusagen der “Free Photoshop”, ein unglaublich starkes mächtiges Programm, aber eigentlich eher für Profis und ambitionierte Amateure als Leute, die mal gelegentlich was Kleines machen wollen.
kuickshow
Vor allem nützlich um Kollektionen von Photos anzuschauen.
kview
Vor allem nützlich um Kollektionen von Photos anzuschauen. Mit ein paar Klicks, kann man kview komfortabler einrichten: Im Menu "Einstellungen" waehlt man "kview einrichten". Dann links oben Klick auf "Betrachter" und Klick auf "Plugins" und dann "Browser ermoeglicht..." anhäkeln. Ebenfalls unter "Anwendung" "Bildgrösse an Fenster anpassen" anpunkten.


Next: , Previous: Nuetzliche Befehle, Up: UNIX/LINUX

1.3 SfS Defaults, Definitionen und wo sie zu finden sind

Die für das Seminar definierten Defaults (“Standard–Werte”) sind in den folgenden Files abgelegt. Viele unserer guten Befehle sind auch als Files (Shell Skripts) in /u/sfs/bin/ bzw. Perl Skripts in in /u/sfs/bin/perl/ definiert.

Paths
im File /u/sfs/adm/paths, (aktuelles Setting: ‘echo $PATH’).
Aliases
im File /u/sfs/adm/aliases, aktueller Zustand anschauen mit ‘alias’.
Environment Variables
im File /u/sfs/adm/env_var, aktuelle Defintionen mit ‘printenv
Mail aliases
im File /u/sfs/mail/mailrc, anschauen mit ‘maliases

Dazu kommen die Definitionen von /usr/local/etc/aliases. Dies ist bei uns das “System Mailer” Alias-File (üblicherweise /etc/aliases' s. Manual ‘man aliases’). Im Gegensatz zum SfS-alias file ('mailrc') werden die Einträge in diesem File immer angeschaut, wenn bei uns Post verschickt wird, d.h. auch dann, wenn etwas von ausserhalb SfS kommt.

Wir haben dort einmal für alle "festen" Mitarbeiter einen ‘Vorname.Name’ Eintrag, und z.B. auch die Zeilen ‘kunsch: kuensch’, ‘Hans-Ruedi.Kuensch: kuensch’ und ‘Hans.Kunsch: kuensch’.

Zu unserer Bequemlichkeit gibt es dort auch die Aliase ‘staff’, ‘guests’, ‘students’, welche den drei entsprechenden UNIX Benützergruppen entsprechen sollen (und automatisch jede Nacht neu erzeugt werden), dann auch ‘all: staff, guests, students’, und “handgemacht”, ‘sci-staff’ “scientific staff”, welches z.B. für Vorträge u.Ä. verwendet wird, oder ‘prof’, ‘assist’, ‘beratung’, etc. Anschauen z.B. mit ‘grep sci- /usr/local/etc/aliases’.

Emacs
/u/sfs/emacs/emacs.el
Die Emacs-Lisp 'source' für den SfS setup
/u/sfs/emacs/emacs.elc
Dasselbe "kompiliert" (byte-compile-file). Dies wird vom Benutzer ~/.emacs geladen Siehe Setupfiles.
/u/sfs/emacs/defaults.el
Das `Default' file, welches bei allen Emacs-Benutzern auf unseren Maschinen nach ~/.emacs aufgerufen wird.
/u/sfs/emacs/defaults.elc


Next: , Previous: SfS Defaults, Up: UNIX/LINUX

1.4 Passwort ändern

Das Passwort für unsere Unix (d.h. v.a. Linux) Computer kann selbst geändert werden, neu auch automatisch für Tarantella (sftpmath, und weitere D-Math spezifische zukünftige Services; aber *nicht* n.ethz) "online" auf https://isg.math.ethz.ch/passwd/


Next: , Previous: Passwort ändern, Up: UNIX/LINUX

1.5 Setupfiles

Als Regel gelte: Die folgenden Files sollen für eine(n) gewöhnliche(n) Benutzer(in) gleich sein wie für ‘sfs’.

.cshrc
Initialisierung für jede ‘C-shell’, aka ‘csh’. Dies ist bei uns die Standard-UNIX ‘shell’, d.h. Kommandosprache des Betriebssystems.
.login
Initialisierungen für die ‘C-shell’, welche nur beim login ausgeführt werden, nach .cshrc ! Was beim login genau passiert steht im file /u/sfs/info/What-happens-at-login
.logout
.xinitrc
(nur Solaris) Initialisierung für das Window system X11 xterm
.fvwm2rc
(nur Solaris) Initialisierung für den Window-Manager ‘fvwm2’ von X11 (Window system).
.emacs
Initialisierung für Emacs. Normalerweise identisch (symbolischer Link) mit
/u/sfs/emacs/emacs.
.mailrc
Siehe SfS Defaults.


Next: , Previous: Setupfiles, Up: UNIX/LINUX

1.6 Gnome oder Kde Setup neu initialisieren

Um das ursprüngliche Kde oder Gnome Setup (d.h. “Grafische Oberfläche”, d.h. “Desktop” mit Panel,Menus, etc) wiederherzustellen, ist folgendermassen vorzugehen:

  1. Aus KDE/Gnome ausloggen (Menu ‘System’ und ‘Abmelden’; wenn nicht möglich das brutale [Ctrl]-[Windows]-[Backspace]).
    (Die grafische Oberfläche zeigt das Login-Fenster vom Anfang)
  2. C-M-F1 ( = Tastenkombination [Ctrl]-[Alt]-[F1], bewirkt umschalten auf Textconsole). Achtung, dauert ein paar Sekunden!
  3. Auf dieser Textconsole einloggen, und dann
  4. /usr/local/GNOME/gnome_init , bzw.
    /usr/local/KDE/kde_init ausführen (d.h. [Return]).
  5. Ausloggen (Q, exit, logout, ...)
  6. A-F7 (bewirkt umschalten auf X11-Console)

Wenn das zu kompliziert scheint: Ausloggen und Martin telefonieren.


Next: , Previous: Gnome/Kde Setup, Up: UNIX/LINUX

1.7 Files komprimieren und damit Platz sparen

Die Utilities gzip / gunzip komprimieren Dateien und machen es wieder rückgängig:
gzip foo’ erstellt ein file “foo.gz”; “.gz” am Ende zeigt immer (hoffentlich) ein komprimiertes File an.
Der Befehl ‘gunzip foo’ oder ‘gunzip foo.gz’ de-komprimieren beide, so dass das File wieder “foo” heisst.

Weniger empfohlen, aber etwas weiter verbreitet, funktionieren auch compress und uncompress für .Z Dateien statt .gz.

zcat foo.gz’ oder ‘zcat foo.Z’ schreibt auf standard output, kann also irgendwohin ge-piped werden ohne dass je ein de-komprimiertes files auf der Disk sein muss. (siehe Beispiel unter 2)

  1. Emacs komprimiert / de-komprimiert automatisch (!), d.h. man kann Files mit Textinformation komprimiert aufbewahren. Wenn man sie mit Emacs “öffnet” werden sie de-komprimiert, beim Schliessen automatisch wieder komprimiert.
  2. PostScript files komprimiert aufbewahren (wenn nicht in LATeX “hinein” geholt)! Sie können auch so noch direkt ausgedruckt werden (`prt' ist schlau genug):
    prt /u/maechler/S/GRAPHICS/Postscript/colors.test.51.61.ps.Z
  3. Der Befehl ‘tar’ fasst ganze directories zu einem einzigen File zusammen. Am besten mit ‘gzip’ oder ‘compress’ kombinieren. Siehe nächster Punkt.
  4. Ganze directory-Bäume komprimierentar-dir’ und ‘untar-dir’.
    Martin hat die beiden nützlichen Utilities gemacht, mit denen man Unter-directories “tar-compress”en, d.h. ziemlich viel Platz auf der Hard disk sparen kann. Einfach schreiben: ‘tar-dir mein-subdirectory’ Etwas mehr Hilfe: ‘tar-dir’ bzw. ‘untar-dir’ (ohne Argument).
    Beispiel: Ich möchte das ganze /u/sfs/X11 komprimieren: Bemerkung: tar-dir steht im Wesentlichen für: ‘tar cfv - X11 | gzip > X11.tar.gz’ und untar-dir für ‘zcat X11.tar.gz | tar xfv
  5. Wenn der Diskplatz knapp ist, kann man grössere Dinge auch in /u/sfs/Archives/ ablegen. Dazu lese man /u/sfs/Archives/README.


Previous: Files komprimieren, Up: UNIX/LINUX

1.8 Bemerkungen zu den lokalen Disks

Fast alle unserer Workstations/PCs haben noch lokale Disks, die vor allem für Swapping (und /tmp) gebraucht werden.
Daneben gibt es aber noch eine Partition (File-system) /scratch. Diese Partition ist als Directory unter diesem Namen sichtbar. Auf in diesem Directory abgelegte Files kann nur vom entsprechenden Computer aus zugegriffen werden. Um ein Durcheinander zu vermeiden, ist unter /scratch ein Directory mit dem Benutzernamen einzurichten, z.B. /scratch/holzer, in dem die eigenen Files dann abgelegt werden. Auf lokalen Disks abgelegte Files belasten die Quota nicht, aber die Verwendung der lokalen Disks muss zuerst mit dem Systemadministrator abgesprochen werden.

Eine Ausnahme bilden die scratchs der debs. Diese sind von *allen* unseren Rechnern aus (via 'automount') zugreifbar, und zwar unter /r/deb<n>, n=1,...,9.


Next: , Previous: UNIX/LINUX, Up: Top

2 Der Editor Emacs


Next: , Previous: Emacs, Up: Emacs

2.1 Allgemeines zum Emacs-Editor

Das detaillierte Info-Manual ist das Emacs-Info, welches wirklich sehr nützlich ist.

Beim heutigen Emacs werden die meisten wichtigen Funktionen via Menüs zur Verfügung gestellt; das Lernen vieler der im folgenden erwähnten Tastenkombinationen ermöglicht jedoch oft ein wesentlich effizienteres Arbeiten.

Für all jene, die zum ersten Mal mit dem Emacs arbeiten, gibt es auch eine on-line Einführung in den Emacs das sogenannte ‘Tutorial’. Nachdem man mit dem Befehl ‘e’ oder ‘esh’ (see Nuetzliche Befehle) den Editor gestartet hat, kann mit ‘C-h t’ (‘<Control> h’ und dann ‘t’) oder via Menüs Help, Tutorial die Einführung laden. Von da an sollte alles selbsterklärend sein.
Die gängigsten Tastenkombinationen sind auf einer A4-Seite zusammengestellt, der Datei /u/sfs/emacs/doc/refcard-A4-3col.ps.gz, die man ausdrucken kann.

Zur Notation: Weil das Verwenden von Tastenkombinationen im Emacs zum täglichen Brot gehört, werden folgende Abkürzungen verwendet:

C-x
steht für ‘<Control> x’, bzw. ‘<CTRL> x’.
M-x
steht für ‘<Meta> x’, bzw. ‘<> x’ (auf Sun Workstations). Auf simpleren Terminals muss statt ‘<Meta>’ die ‘ESC’ (Escape) Taste verwendet werden.
<RET>
steht für die ‘Return’-taste. Sie schliesst häufig Befehle im Emacs ab, was aber selten erwähnt wird.

Im Emacs werden spezielle Modi (=“Modusse”) verwendet. Das heisst, je nach Applikation (Mail, LaTeX, ESS (see R und S im Emacs), ...) befindet sich ein `Buffer' in einem Modus, wo Emacs zusätzliche Tastenkombinationen zur Verfügung stellt, die für die Applikation speziell nützlich sind.

Tip:
Mit ‘C-h m’ bekommt man in jedem speziellen “Mode” Hilfs-Informationen und auch alle Tastenbelegungen (Zuordnung aller Funktions-Tasten und ‘CTRL’ und ‘<Meta>’ Kombinationen).

Mit ‘Prefix C-h , wobei ‘Prefix’ z.B. ‘C-c’, ‘C-x’ oder auch ‘[Gold]’ (see sfs-Keypad Tasten) sein kann, erhält man alle Befehle, die mit ‘Prefix’ beginnen.

Unter X-windows, Siehe X11, kann man mit der Maus arbeiten. Dies ist zunächst um “point” zu positionieren, dann aber auch für “Cut and Paste” mittels Maus-Klicks:

Will man eine Region löschen oder kopieren, die grösser als eine Seite ist, geht man folgendermassen vor:

  1. Gehe an den Anfang der Region und setze eine Marke mit ‘C-<SPACE>
  2. Positioniere den Cursor am Ende der Region. Damit ist die Region bestimmt (kontrollieren mittels zweimaligem ‘C-x C-x’, welches "point" und "mark" vertauscht). Mit ‘C-w’ löscht man sie (= Cut) und mit ‘M-w’ speichert man sie in einen Zwischenspeicher (= Copy). Auf den Sun-Workstations, wo sich die Tasten Copy, Paste und Cut am linken Rand der Tastatur befinden, können diese auch benützt werden.
  3. Will man den Zwischenspeicher an einem anderen Ort wieder einfügen, positioniert man dort den Cursor und drückt ‘C-y’ (= Paste)

Nun aber zu den Spezialitäten des Seminars für Statistik [SfS]: Wir haben Cursor-Tasten und Funktionstasten speziell definiert,
Siehe sfs-Keypad Tasten, und /u/sfs/emacs/doc/vease.doc, wobei vease.doc nur für vt100-Terminals gebraucht wird.


Next: , Previous: Generelles, Up: Emacs

2.2 Emacs Backup-, "Autosave" und andere Files

Wird eine Datei im Emacs editiert, d.h. erstellt oder abgeändert, z.B. eine Datei Beisp, sichert Emacs den aktuellen Zustand etwa alle 100 Anschläge in das "autosave" File #Beisp#. Diese Datei verschwindet wieder wenn Beisp normal geschlossen wird.

Die letzte Version der Datei wird dabei im Backup-File Beisp~ abgelegt. Es ist möglich, nummerierte Backup-Versionen zu verwenden, see Backup, und die SfS-Unix Befehle ‘Gnum filename’ und ‘Gdiff filename’, see Nuetzliche Befehle.


Next: , Previous: Emacs Backup-Files, Up: Emacs

2.3 ftp im Emacs-Dired

Möchte man Files von einem ftp-Server holen, kann man das mit dem Emacs-Directory-Editor tun. Mit z.B. ‘C-x d /ftp.ifor.math.ethz.ch:’ wird der Inhalt des ifor-ftp-Servers direkt im Emacs-Dired angezeigt. Files kann man dann mit den gewöhnlichen Emacs-Befehlen kopieren.

Als “fremde” Person auf “fremder” Maschine `esh' benützen, see Fenster auf anderen Maschinen.


Next: , Previous: ftp im Emacs-Dired, Up: Emacs

2.4 UNIX innerhalb Emacs: shell

C-c s’ ruft ‘shell’, den Emacs shell-mode auf, oder aktiviert dessen *shell* Buffer. Man kann nun gewöhnlich mit Unix arbeiten. Statt ‘man ...’ soll aber ‘M-x man <RET>’ und statt ‘more’ soll ‘m’ gebraucht werden.

Man kann mittels ‘M-p’ den letzten, mit ‘M-n’ den nächsten Befehl holen und editieren. Oder man geht (z.B. mit Maus) zu einem früheren Befehl. Der wird einfach mittels <Return> nochmals ausgeführt.

Statt ‘C-c’ und ‘C-z’ (um UNIX Befehle abzubrechen) muss ‘C-c C-c’, bzw. ‘C-z C-z’ verwendet werden.


Next: , Previous: shell, Up: Emacs

2.5 Der ESS-Mode im Emacs-Editor

Man kann R oder S-plus direkt im Emacs aufrufen und zwar mit: ‘M-x R’. Gleichzeitig schaltet der Emacs dabei automatisch in den ‘Inferior ESS’ Mode.

Vorteile und Arbeitsweise im ESS-Mode: Man arbeitet im Emacs in einem geteilten Fenster (‘C-x 2’). Im einen Fenster lässt man R laufen (s.oben) und im anderen werden R Befehle “komponiert”. Alle Funktionen und sonstige Auswertungen schreibt man in dieses Fenster und speichert das so erhaltene File unter <filename>.R ab. Es ist wichtig, dass der Name mit “.R” aufhört, weil dann Emacs automatisch "weiss", dass hier R-Anweisungen und Funktionen stehen. Arbeitet man später an seiner Auswertung weiter kann das einmal kreierte <filename>.R – File geöffnet werden, worauf Emacs automatisch in den ESS-Mode umschaltet.

Diese Arbeitweise ist deshalb praktisch, weil via (ESS-Mode eigenen) Tastenkombinationen (alte und neue) R-Befehle und Funktionen direkt “in den *R* Buffer geschickt”, d.h. zur Auswertung in das im anderen Fenster laufende R geschickt werden können.

Wenn man im *R* also auch in foo.R “C-h m” schreibt und das Font-lock Zeug am Anfang raus-editiert, bekommt man eine gute Übersicht über die Tastenkombinationen.

Einige der wichtigsten dieser Tastenkombinationen sind (eine Referenzkarte dazu ist /u/www/www-docs/ESS/refcard.dvi oder auf http://stat.ethz.ch/ESS):

C-c f
fügt einen Funktions-Header (mit Autor & Datum) an momentaner Stelle ein. Wer zusätzlich den Browser will, soll folgendes tun:
                  mkdir ~/S; cd ~/S
                  cp /u/sfs/S/emacs-fun.outline-browser .

Und nun das File nach eigenem Geschmack editieren.
Default: /u/sfs/S/emacs-fun.outline (bitte nicht einfach abändern).

C-c C-f
Schickt die Funktion aus Editor-Fenster zur Auswertung ins S(plus), wo der Cursor plaziert ist.
C-c C-r
Schickt eine ausgewählte Region (Auswahl mit linker und rechter Maustaste) aus dem Editor-Fenster ins R.
C-c LFD oder C-c C-j
Schickt die Linie aus Editor-Fenster zur Auswertung ins R, in der der Cursor platziert ist.
C-c C-n
Ist wie ‘C-c C-j’ allerdings geht der Cursor im Editor-Fenster gleich zur nächsten Zeile, die dann wiederum mit ‘C-c C-n’ oder ‘C-c C-j’ in die R-Session geschickt werden.
C-c C-l
(load-file) "kompiliert" ein File in dem nur eine R-Funktion steht und gibt an WO der Fehler sein könnte. Der Autor empfiehlt deshalb für jede R-funktion eine eigenes File zu erstellen.
TAB
Man muss nur die ersten Buchstaben des R-objekts schreiben. Mit TAB wird der Namen ergänzt.
##
Kommentare in R-Funktionen sollten am Anfang der Linie mit ## oder ### angegeben werden.

Will man – nachdem ein Befehl ausgeführt wurde – auch mit dem Cursor wieder im Fenster sein, wo das R läuft, benützt man statt ‘C-c C-f’ die Kombination ‘C-c M-f’; analog für ‘C-j,C-r’ und ‘C-j’.


Next: , Previous: R und S im Emacs, Up: Emacs

2.6 Der (La)TeX-Mode im Emacs

So wie es im Emacs einen speziellen Mode gibt, der das Arbeiten mit S vereinfacht, gibt es dies auch für (La)TeX. Emacs schaltet automatisch in diesen Mode, wenn ein Filename mit .tex aufhört.
Am SfS verwenden wir den AUCTeX-mode, welcher in allen Details beschrieben ist in AUCTeX-Info.

Zur normalen Benutzung genügen die beiden MenusLaTeX’ und ‘Command’; wie immer kann mit ‘C-h m’ Kurzhilfe nachgeschaut werden. Einige besonders praktische Hilfsmittel:

C-c C-c
Der Standard-Befehl zum “kompilieren” [1. Buchstabe (auch klein geschrieben genügt]:
LaTeX File –> .dvi-File);
View : Pre-view (via Befehl xdvi see Dvi-Files),
um direkt anzuschauen, wie das Geschriebene später aussehen wird.
Rotated View: zeigt A4-quer ((via ‘xdvi -paper a4r ..’)));
Print: zum Drucken auf verschiedene Drucker;
neben dem Default ‘Local’ gibt es auch ‘Weiss Local’, ‘2on1 local’, ‘A3 Local’, ‘2-seitig Local’, u.a.m., welche (wie üblich) mit ‘[Tab]’ aktiviert werden.
noch etliche mehr: ‘[Tab]’ zeigt die Liste der Möglichkeiten.

C-c C-e ...
Um ein Environment ("enumerate", "itemize", "tabular",...) einzufügen. Ganz am Anfang schon damit beginnen!
C-c C-f ...
Um einen Font ("emphasize", "bold", "typewriter" , ...) abzuändern oder einzufügen. Sehr nützlich nachdem man ein Wort (mit Doppel-Klick) markiert hat.


Next: , Previous: TeX im Emacs, Up: Emacs

2.7 Rechtschreibung (englisch & deutsch)

Die zu überprüfende Sprache wird via Menüs ‘Tools’ und ‘Spell checking’, dann (z.B. ‘Deutsch’ gewählt. Default ist englisch. Überprüfen eines Wortes: Der Cursor muss vor oder im Wort, welches überprüft werden soll stehen. ‘M-$’ zeigt, wie das Wort richtig geschrieben wird (bzw. eine Liste von Möglichkeiten). Mit `0' (oder `1',...) wird dann korrigiert.

Überprüfen eines Textes: Mit ‘M-x ispell-buffer’, bzw. ‘ispell-region’ wird der ganze Buffer (Region) nach Schreibfehlern abgesucht. Richtige, aber dem "Speller" unbekannte Wörter können in ein "privates Wörterbuch" eingetragen werden. Dies funktioniert auch recht sinnvoll im LaTeX Siehe Nuetzliche Befehle, 'spell'.


Next: , Previous: Rechtschreibung, Up: Emacs

2.8 Allgemein nützliche Tastenkombinationen im Emacs


Next: , Previous: Tastenkombinationen, Up: Tastenkombinationen

2.8.1 Allgemeine nützliche Emacs-Tastenkombinationen

C-q
um einen Buchstaben zu "quoten", d.h, meist Steuerzeichen ("Control Characters") einzugeben, z.B.
C-q C-l
für ^L, einen Seiten-Trenner, via C-x ] und C-x [ kann man sich dann seitenweise vor- und rückwärts bewegen.
C-q 377 (z.B.)
(octal \377)
Shift’ <Mouse-1>
(‘<Mouse-1>’ = Linke Maus-Taste) ergibt das Menu der verschiedenen Fonts.
Shift’ <Open>
bzw. ‘Shift <Mouse-2>’ (bzw. ‘C-u C-x C-f’, = alternatives ‘C-x C-f’)
öffnet direkt eine Datei, oder ein URL (ftp://.., http://..) in der Cursor (“point”) sich befindet. Dies funktioniert in LaTeX Dateien sogar mit package files (‘\usepackage{...}’).
C-x C-q "toggle-read-only"
Macht ein schreibgeschütztes File beschreibbar und umgekehrt. Beim Abspeichern muss man aber Schreiberlaubnis haben für das File. Siehe Nuetzliche Befehle, 'own'.
<Meta> <-
Geht an den Wortanfang (<- = “cursor” Taste)
<Meta> ->
Geht ans Wortende (-> = “cursor” Taste)
M-<Home>
Geht an den Anfang des Buffers
M-<End>
Geht ans Ende des Buffers
Ins
schaltet um zwischen 'Insert mode' [default] und 'overwrite-mode'
M-x metamail-region (oder M-x metamail-buffer)
ist NICHT mehr empfohlen, um MIME-kompatible ('base64' oder 'uuencoded') Mail-messages auszupacken. Verwende dazu (nach Herausschreiben der Mail mit C-o) einer der Unixbefehle ‘munpack’ (mit Help-page (M-x man <Ret> munpack)) oder das darauf basierende ‘Decode’.


Next: , Previous: allgemeine Emacs Tasten, Up: Tastenkombinationen

2.8.2 Spezielle SfS Tastenkombinationen

C-c p
(print-buffer) Druckt den "Buffer" aus. Geht jetzt auch für *Help* buffer und andere Buffers, welche nicht zu einem File gehören.
C-c r
(print-region) Druckt die "Region", d.h. alles was zwischen "point" und "mark", resp. zwischen "F1" und "Cursor" steht.
C-u C-c p oder C-u C-c r
Druckt den "Buffer" oder die "Region" ohne Titel-Seite aus.
C-u 2 C-c C-p bzw. C-u C-u C-c C-p
Druckt 2 A4-Seiten auf eine A4-Seite mit Deckblatt bzw. ohne Deckblatt
M-Tab
<Gold>-Tab’ oder (oft auch) ‘ESC C-i’ erhält man in (fast) jedem Emacs Buffer eine "File name completion" (à la ‘shell’). Beispiel: Ich tippe /u/mae M-<Tab> S M-<Tab> N M-<Tab> und es steht geschrieben /u/maechler/S/NUMERICS/. Dies ist nützlich, z.B. in .S files oder .tex files, wenn man Files angeben muss. Man ist so, dank der “Bestätigung” von Emacs, sicher, dass man sich beim Filenamen nicht vertippt hat.
[Props] (= <L3>) (Solaris), bzw. A-F2 (Linux)
Abschneiden von langen Linien, "wrap-around". Die [Props] Taste schaltet das ein und aus ("toggle").
<C-c>-]
'toggles' the "[" and "]" to work for horizontal scrolling
<Windows>-Taste für Umlaute
(u. Ähnliches). Wir haben ISO-latin1 (ISO standard 8-bit Erweiterung von ASCII, siehe auch Zeichensatzkonvertierung) (siehe dazu /u/sfs/emacs/doc/international-keys und auch /u/maechler/div/8-bit/All-8-bit-chars ) und können somit Umlaute einfach und schön schreiben: etc.
C-c U
Schaltet die M-a, M-o,... Tasten-Belegung (Umlaute) ein und wieder aus. Siehe German-LaTeX.
Jetzt nicht mehr nötig auf unseren Workstations, da stattdessen die Windows-Taste (z.B. <Windows>-a) einfacher ist.


Previous: spezielle sfs Tasten, Up: Tastenkombinationen

2.8.3 SfS-Keypad Tasten am SfS, Goldtasten

Das folgende war eine Datei [x]ease.how, für SfS-Anpassungen für Emacs 18 (bis ca. 1992). Hauptproblem: Die Gold-Taste ist neu ganz oben rechts die 4.Taste (Num Lock), funktioniert aber immer noch.

        This is your keypad for SPARC      -----------------------------------
        (EASE-Imitation in EMACS)         | undel  | deltEoL| deltEoL|(nothng)|
                                          | Pause  | PrSc   | Scroll | NumLock|
                                          | delnCh | delnW  | delcLin|MvbyWord|
                                          |-----------------------------------|
                                          |(nothng)|        |  USER  |        |
        Middle line: name of the key.     |    =   |    /   |    *   |   -    |
        Lower line: result of pressing    |  GOLD  |Command |execUSER|        |
                    the key               |--------+--------+--------+--------|
        Upper line: result of pressing    |Reverse |  Top   |Ins-Over|        |
                    GOLD and then the key |      7 |      8 |      9 |        |
        For more details, press           |StartLin|   /\   |PrevScrn|        |
          C-h then k then a key           |--------+--------+--------+   +    |
        (C-h means press the <CTRL>-key   |Set Flag|CopToBuf| Repl   |        |
         together with h)                 |      4 |      5 |      6 |        |
                                          |    <   |  FIND  |    >   |        |
       The keys Stop, Again,              |--------+--------+--------+--------|
       etc. on the left keypad do what    | Forward| Bottom |Ins-Over|        |
       they say (i.e. Undo, Copy,         |      1 |      2 |      3 |        |
       Open-File, Paste, Occur, Cut).     |EndOfLin|   \/   |NextScrn|        |
                                          |-----------------+--------|  Enter |
                                          |                 |        |        |
                                          |          0      |      . |        |
                                          |   MovebyWord    |        |        |
                                           -----------------------------------

The mouse is provided by x-mouse.el. Below follows a list with the actions for certain buttons on the mouse. A C- (S-) prefix means klicking the mouse button while pressing the Control-key (Shift-key).

     left			: place point (the black rectangular cursor).
     middle			: paste  or  "choose highlighted"
     right			: save the text between point and the mouse pointer.
     C-left			: gives the buffer-menu to select a buffer.
     C-middle		: Pop-up menu  "Text properties"
     C-right			: Pop-up menu for local mode.
     
     Links, rechts		: um zu markieren
     Double-click left	: mark word
     Double Click Right	: 'cut' + copy
     Click on 'Mode-line' Right : Buffer 'verschwinden lassen' [NICHT löschen!]
     Click on 'Mode-line' C-Middle: Vertikale Unterteilung

Larger cut and paste operations have to be done by setting a mark ‘C-<Space>’ and using the region between point and the last mark. The mouse-cut buffer is usually global and also local to emacs. Note that you must press the left button into a new X-window before a yank (pasting) from the global cut-buffer.

There are several keys on the typewriter-keyboard that do special things when they are pressed after the ‘GOLD’-key now (9/1997) on the ‘-’ key of the numeric keypad (utter right) on your keyboard

You'll get the full description of the GOLD key bindings by ‘GOLD C-h’, or look at the file /u/sfs/info/Emacs-GOLD-help. Here is an annotated list of the more useful commands:

      "Tab"= "file name completion" -- in jedem File, auch dann wenn M-Tab etwas
                                      anderes macht (z.B. 'mail').
      " "  = (spacebar): UNDO
      "b"  = buffer-menu (use "C-h m" for help)
      "c"  = toggle-case-fold-search
      "d"  = delete-window
      "e"  = compile (call "make" on current file)
      "f"  = fill-region
      "g"  = german-on                       "G"  = german-off
      "i"  = insert-file
      "k"  = kill-buffer
      "l"  = goto-line
      "m"  = ease:rmail+summary
      "o"  = occur           (find regexp patterns in file)
      "p"  = (in 'Dired' only: prepare deleting all  .dvi  .log  .blg files
      "P"  = as ``p'',  additionally  marking  .aux  for deletion.
      "r"  = revert-file     (to its original state)
      "s"  = save-buffer
      "g"  = umlaut-on                       "U"  = umlaut-off
      "v"  = find-file-other-window
      "w"  = write-file

Doing LaTeX –> see Info on AUC-tex (see TeX im Emacs).

Schweizerdeutsche Tastaturbelegung

(Umlaute and exchange of z and y):
Another way to create Umlaute is to use the function german-on (on key <GOLD> g) which turns ;, ', [ into ä, ö, bzw. ü.
The old definitions of these keys are under "GOLD ;", "GOLD '" and "GOLD [". The Umlaute may be turned off with german-off (on key "GOLD G"). At the same time the function german-on exchanges the characters y and z to give a QWERTZ keyboard. Again german-off switches back to QWERTY.


Previous: Tastenkombinationen, Up: Emacs

2.9 Diverse Tips zur Emacs-Benützung

2.9.1 E-Mail : VM (neu) u. Rmail (alt)


Next: , Previous: Emacs, Up: Top

3 Statistik Software


Next: , Previous: Statistik Software, Up: Statistik Software

3.1 R is GNU S

R’ ist die freie (im GNU Sinne von “free Software”) Implementation der Sprache ‘S’, welche sonst noch als see S-plus verfügbar ist.

Bei uns empfohlen, via ‘M-x R’ im Emacs; ältere Versionen von ‘R’ kann man mit ‘M-x R-nummer’, z.B. ‘M-x R-1.6.2’ aufstarten. Für das Zusammenspiel von ‘R’ und ‘Emacs’ siehe R und S im Emacs.

Zur ersten Information und Hilfestellung ist das CRAN (`Comprehensive R Archive Network'), bei uns CRAN (mirror @ ETHZ), insbesondere die FAQ (Liste der häufigsten Fragen und Antworten), bei uns am besten via Emacs Info R-FAQ.

Zusätzlich gibt es auch drei E-mailing-Listen, auch in einer "Digest" Version, wo man nur 1 mal täglich Post bekommt, siehe CRAN.

Martin Mächler ist einer der Mitentwickler des “R Core Teams'` und darum besonders ansprechbar.


Next: , Previous: R, Up: Statistik Software

3.2 R BATCH Jobs

Es gibt die Möglichkeit, .R-Files als Batch Job abarbeiten zu lassen. Dies macht man am besten auf einer deb (also ssh debi, i=1,..,9). Der Befehl dazu lautet:

     R_BATCH scriptfile.R Routput.Rout

Ausgeführt wird folgendes:

     nohup nice +7 R CMD BATCH scriptfile.R Routput.Rout &

nohup’ steht für ‘no hang up’. ‘nice +7’ setzt die Priorität herunter. Man kann dann die deb gefahrlos verlassen und den eigenen Computer ausschalten. Die Berechnung laufen weiter. Der gesamte Output von R wird ins File ‘Routput.Rout’ geschrieben. Gibt man keinen Filenamen an, kommt der R-Output ins File scriptfile.Rout (gleicher Name wie das Input-File).
R wird im aktuellen Directory gestartet und liest das .RData-File dieses Directories ein. Am Ende der Berechnungen wird automatisch der ‘workspace’ ins File .RData gespeichert. Wenn man das nicht möchte, schreibt man im Script-File am Ende ‘q("no")’. Mit den R-Befehlen ‘save’ und ‘load’ kann man zu beliebigen Zeitpunkten R-Objekte abspeichern bzw. wieder laden.


Next: , Previous: R BATCH, Up: Statistik Software

3.3 S-plus

Dieses Unterkapitel soll ein Ort sein, wo man Erfahrungen rund um S (R und S-plus) austauschen kann. Dazu stehen die im Menu aufgezählten Oberbegriffe zur Verfügung.
Auf Fragen, die im Zusammenhang mit der Arbeitsumgebung auftauchen (z.B. emacs <–> Splus) soll nicht hier, sondern in den Kapiteln, welche die Arbeitsumgebung beschreiben, eingegangen werden. Im Beispiel also unter emacs(see R und S im Emacs).


Next: , Previous: S-plus, Up: S-plus

3.3.1 Literatur und Manuals zu S(plus)

Es existiert ein dreiseitiges Tutorial, das den StudentInnen den Einstieg ins S-Plus erleichtern soll (sehr empfohlen für die erste Übungsstunde):

/u/sfs/StatSoftDoc/S-einf/Doc/S-tutorial.dvi

Es wurde auch eine ungefähr 10-seitige Einführung für die Unix- und Windows-Version von Splus geschrieben. Die Wahl der Version kann im ‘.tex’-file mit \newif angegeben werden. Das dvi-file davon heisst

/u/sfs/StatSoftDoc/S-einf/Doc/S+unterlagen.dvi

Die Unterlagen zum Thema "S-Einführung" (in /u/sfs/StatSoftDoc/) werden ergänzt durch folgende Files

/u/sfs/StatSoftDoc/S-einf/Folien/Unix-B/S+einf-folien.tex (2h Einführung)

/u/sfs/StatSoftDoc/S-einf/Folien/Unix-B/S+ndk-einf-folien.tex (ausführlicher)

/u/sfs/StatSoftDoc/S-einf/Folien/Unix-B/S+ndk-erg-folien.tex
(Folien für eine einstündige Ergänzung zu S-PLUS. Behandelt: Modellformeln, Attribute, generische Funktionen, Data directories)

Abgesehen davon gibt es Notizen von Venables und eine Einführung in S-PLUS von B. Ripley (51 Seiten), die auch als Kursunterlagen gebraucht werden kann. Sie befinden sich in

/u/sfs/S/Statlib/sguide-ripley

Die dazugehörigen Datensätze können mit

     library(MASS); data(xy)

attached werden.


Next: , Previous: S-Manuals, Up: S-plus

3.3.2 Praktische S-Befehle (Eigenkreationen)

Liebe SfSplus-ler !
An dieser Stelle sollen Funktionen, die man selber einmal geschrieben oder kopiert hat und allen sehr nützlich sein können, zusammengestellt werden.

Damit diese Funktion auch von allen Benutzern am SfS gebraucht werden kann, muss sie im Directory /u/sfs/S/goodies.Data abgelegt werden. Unser goodies.Data wird automatisch “attached”. Mit dem Befehl ‘S-funs’ [oder ‘S-funs files’] kann man sich alle S-Funktionsdefinitionen angeben lassen – alphabetisch nach Funktionsnamen sortiert. Beispiel zum ausprobieren:

cd /u/sfs/S ; S-funs *


Next: , Previous: SfS Goodies, Up: SfS Goodies
str : Zeigt die Struktur irgendeines S-Objektes

str ist eine Funktion, um die ‘STRuktur’ irgendeines S - objektes in kompakter aber nützlicher Form anzugeben. Mit ?str [d.h. help(str)] bekommt man sogar online-help. Ich empfehle sehr, die dort angegeben Kurz-Beispiele auszuprobieren.


Next: , Previous: str, Up: SfS Goodies
lsf : Listet nur die S-Funktionen

lsf ist wie ls, aber listet nur S - funktionen. Besonders nützlich, wenn nicht alle Funktionen mit ‘p.’ oder ‘f.’ oder ‘?.’ beginnen.


Next: , Previous: lsf, Up: SfS Goodies
ls.str und lsf.str : Verbindet ls bzw. lsf mit str

ls.str’ und ‘lsf.str’ sind SEHR nützliche Funktionen, welche ein ‘ls’ oder ‘lsf’ mit ‘str(...)’ für jedes Objekt verbinden.


Next: , Previous: ls.str und lsf.str, Up: SfS Goodies
u.extract : Einlesen von Files im “Fix - Format”

Einlesen von Files, wo die Variablen feste Positionen haben. Dazu existiert nun ein C-Programm, das ins S eingegliedert wurde.

u.extract(filename, position, what, missingValue ="")

ARGUMENTS
filename: name of the file to be read
position: matrix; 1st column: start position of the variables
2nd column: end position of the variables
what: type of the variables (see 'scan()')
missingValue: symbol for“missing values”

VALUE
Ein Objekt wie bei der S-Funktion ‘scan()
REMARKS
Für die Kennzeichnung eines missing values können beliebige Wörter verwendet werden. Die letzte Reihe kann aus missing values bestehen, falls das Daten-File mit einem RETURN abgeschlossen wurde.


Next: , Previous: u.extract, Up: SfS Goodies
p.triangle : Dreiecksgraphik von Prozentzahlen

Drei Prozent-Zahlen, die sich auf 100% ergänzen, können graphisch in einem gleichseitigen Dreieck als Punkt dargestellt werden. Diese Funktion zeichnet die Punkte für eine ganze Matrix, wobei nur die ersten beiden Prozent-Zahlen angegeben werden müssen.


Next: , Previous: p.triangle, Up: SfS Goodies
formatC: Darstellung von Real-Zahlen

formatC’ ist eine verbesserte Version der ‘format’ Funktion und ist nun in unseren sfs-goodies vorhanden (/u/sfs/S/.Data). Sie ist sehr nützlich, um in einem Plot real numbers auf eine vernünftige Art und Weise darzustellen oder auch einfach für eine gute Print-Darstellung. Man kann jetzt auch strings damit formatieren. Es gibt dazu eine gute On-line help (?formatC).

formatC(x, digits = NULL, width = max(0, digits) + 1, format = NULL, flag = "", mode = NULL)

Genauere Beschreibung der Parameter siehe in der Funktion selber.


Next: , Previous: formatC, Up: SfS Goodies
plot.function: Funktion zeichnen

Diese Funktion zeichnet irgend eine Funktion f(x) Mit ?plot.function [d.h. help(plot.function)] bekommt man online-help.

Beispiele: (weitere Beispiele in help)

     plot.function( sin, 0, 4*pi)
     plot.function(function(x) x * (x - 1)^2, -1, 2)


Next: , Previous: plot.function, Up: SfS Goodies
p.plot.col: Scatterplot mit verschiedenen Farben

Diese Funktion zeichnet einen Scatterplot, wobei ein Farbvektor als Argument übergeben werden kann. Jedem Punkt wird dann eine bestimmte Farbe zugeordnet.


Next: , Previous: p.plot.col, Up: SfS Goodies
p.plot.text: Scatterplot mit verschiedenen Labels

Diese Funktion erzeugt einen Scatterplot, wobei jeder Punkt ein anderes Label haben kann. Die Grösse der einzelnen Label kann frei gewählt werden.(Argumente labels=Labelvektor, cextext=Grössenvektor)


Next: , Previous: p.plot.text, Up: SfS Goodies
u.Datumvonheute:Deutsches (kurzes) Datum

Die Funktion ‘u.Datumvonheute(.)’ (und somit auch ‘p.datum(.)’) hat ein neues Argument bekommen: ‘Zeit’; z.B. kann ich mit p.datum(Zeit = 2) auch Std. und Min. an den Rand eines Plots schreiben lassen.


Next: , Previous: u.Datumvonheute, Up: SfS Goodies
plot.step: plot a step function

Zum Zeichnen von Treppen-Funktionen, kumulativen Verteilungen, u.Ä. ‘?plot.step’ gibt Hilfe und ein paar nette Beispiele....


Next: , Previous: plot.step, Up: SfS Goodies
p.wstPlot: Werner Stahel's Residuenplot

p.wstPlot <- function(x, y, z, restricted, size = 1, ...)
{ # Purpose: Stahel's Residuen-Plot
# Author: ARu , Date: 11/Jun/91
# Aenderungen: MMae, 30/Jan/92
# ————————————————————————————————————–
# Arguments:

x,y
coordinates of points given by two vector arguments.
z
gives orientation (by sign) and size (by absolut value) of symbol.
restricted
absolute value which truncates the size. The corresponding symbols were marked by stars.
size
the symbols are scaled so that 'size' is the size of the largest symbol in cm.
...
additional arguments for the S-function ‘plot
EXAMPLE :
      xx <- rep(1:10,7)
      yy <- rep(1:7, rep(10,7))
      zz <- rnorm(70)
      p.wstPlot(xx,yy,zz, restr = 2, main = "i.i.d.  N(0,1) random residuals")
      rm(xx,yy,zz)

# ————————————————————————————————————–


Next: , Previous: p.wstPlot, Up: SfS Goodies
p.sunflowers: sunflowers-plot

function(x, y, number, size = 0.125, add = FALSE, pch = 16, ...)
{ ## Purpose: Produce a 'sunflower'-Plot
## ———————————————————————————————————
## Arguments:


Next: , Previous: p.sunflowers, Up: SfS Goodies
ps.latex, ps.do & ps.end: Ghostview driver, PostScript für LaTeX

Das Funktionen-Paar ‘ps.do’ und ‘ps.end’ stellt eine Art PostScript-Treiber via Ghostview zur Verfügung. Statt

             postscript("foo.eps");  my.plot(); title("My!"); dev.off()

ist folgendes die bessere Wahl

             ps.do("foo.eps", height=8)
               my.plot(); title("My!")
             ps.end()

Der Ghostview (s. gv - ghostview) wird (nur einmal) aufgerufen; ein geändertes Bild kann im selben Ghostview–Fenser wieder gesehen werden. Zusätzlich werden die Parameter für ‘ps.options’ und ‘postscript’ “richtig” gesetzt, so dass “Encapsulated” PostScript entsteht.

ps.latex ruft selber ps.do(..), setzt aber noch ein paar Dinge geeigneter, so dass die resultierende Datei einfach im LATeX mittels

      \epsfCfile{.7}{foo}  % aus '/u/sfs/.../texab.sty    .7 : Zoom von 70%

verwendet werden kann.

Der Autor (M.Mä) empfiehlt die ausschliessliche Benützung von ps.latex oder ps.do statt einfachem postscript(.).

ps.do(..., do.color = T,...): Farb-PostScript

Man kann mit den Funktionen ps.latex oder ps.do auch farbigen PostScript erzeugen, indem das Argument do.color = T gesetzt und dann auch ps.end(do.color = T) verwendet wird.

Dabei sind die folgenden Argumente von ps.do(.) von Bedeutung:

•colors
Eine k x 3 Matrix (d.h. echte HSB-Farbe). Der Default, ps.colors.23, wurde in S-news publiziert (und von uns noch etwas um-ge-dimnamed). dimnames(ps.colors.23) sagt alles.

Z.B., colors = matrix(c(1:9/9, rep(1, 2 * 9)), ncol = 3) [ nach Vorschlag von Chris Thorson, Statsci ] ergibt 9 verschiedene Farben,
1=gelb, 2=hellgrün, 3=grün, 4=helles blau, 5=blau,
6=dunkelblau, 7=violett, 8=rosarot, 9=rot.

•region
Siehe help(ps.paper.regions). Der Default ist der Anleitung gemäss für den Farb–Drucker des RZs berechnet.
•image
Farbmatrix k x 3 für image(..).
Unser Default: image.cold.hot <- cbind(c(64:128/128,rep(1,64)), 0:128/128, c(128:64/128,rep(0,64)))


Next: , Previous: ps.latex, Up: SfS Goodies
p.ts: Zeitreihenplot für längere Reihen

     p.ts <- function(x, nrplots = max(1, min(8, n %/% 400)),
             overlap = nk %/% 16, main.tit = NULL, ...)
{ ## Purpose: ts[.]plot with multi-plots + Auto-Title ## — currently all on 1 page ## ————————————————————————————————— ## Examples: p.ts(sunspots) ## p.ts(sunspots, nr=1) # == tsplot(..) — both plots valuable! }

Diese Funktion ist einfach eine Verallgemeinerung – “wesentlich besser” – von tsplot (== ts.plot in S-plus 3.2), v.a. für längere Reihen "a Must"
—> ?p.ts gibt schönes Help —> Das Beispiel mal ausprobieren !


Next: , Previous: p.ts, Up: SfS Goodies
f.lm: lm mit missing values

Zweck
lm mit passender Behandlung von NAs und weiteren Resultaten
Argumente
formula’, ‘data’, ... wie bei lm
omit’: Beobachtungen, welche für die Analyse weggelassen werden sollen
tit’: Titelattribut für das Resultat
Bemerkung: Diese Funktion funktioniert allerdings seit einiger Zeit nicht mehr.


Next: , Previous: f.lm, Up: SfS Goodies
mmreg: robuster Regressionsschätzer

mmreg berechnet einen robusten Regressionsschätzer mit Bruchpunkt = 1/2. Diese S-Funktion beruht auf dem Vorschlag von Yohai, Stahel, und Zamar (1991) im IMA-Band 34.

Der Aufruf geht ähnlich wie bei der S-Funktion lm() (siehe Beschreibung im Funktions-"Kopf" oder in der on-line-Help mit ?mmreg).

Bsp.:

     > z <- mmreg(Fuel ~ Weight + Disp. , fuel.frame)
     > summary(z)
     > coef(z)
     > resid(z)
     > fitted(z)
     
     > z <- mmreg(Fuel ~ Weight + Disp.,fuel.frame,subset=(Type!="Van"))
     > summary(z)


Next: , Previous: mmreg, Up: SfS Goodies
f.log: started logs

Purpose
started log10 of data, with my starting value
Arguments
data


Next: , Previous: f.log, Up: SfS Goodies
p.plot.lm: erweiterte Residuenanalyse

Purpose
more plots for residual analysis
Arguments
rr: an lm object, preferably generated by f.lm
y: y variable (optional)
the following arguments are T if the respective plots and enhancements are wanted :
qq: normal plot of standardized residuals
ta: Tukey-Anscombe (res vs. fit)
tamod: modified ta: abs(st.res) vs. fit
hat: res vs. hat
x: list of names of x-variables against which res are to be plotted
xadd: additional x s
lowess: add lowess to respective plots


Next: , Previous: p.plot.lm, Up: SfS Goodies
p.pairs: pairs mit verschiedenen plotting characters

pairs mit verschiedenen ‘pch’ und/oder ‘col’ entsprechend einer Gruppierung


Next: , Previous: p.pairs, Up: SfS Goodies
u.merge: Vectoren "verschmelzen" oder erweitern

Purpose
merge two vectors or expand a vector by NA s
Arguments
dd1: first vector, dd2: second vector
which: is ‘T’ for indices for which first vector is used


Next: , Previous: u.merge, Up: SfS Goodies
u.setaspect: Set aspect ratio

Einheiten in x- und y-Richtung in ein bestimmtes Verhältnis setzen


Next: , Previous: u.setaspect, Up: SfS Goodies
u.dev.default: Reset plotting device

setzt ‘par(..)’ auf default-Werte


Next: , Previous: u.dev.default, Up: SfS Goodies
TA.plot: Tukey-Anscombe plot

Produziert "ausgeschmückten" Tukey-Anscombe plot von Regressions-Objekten u.Ä. (lm,...). Normaler Gebrauch: TA.plot(lm.result).

?TA.plot gibt eine schöne online help mit Beispielen (Anfang davon):

      DESCRIPTION:
             From a linear (or glm) model fitted, produce the so-called
             Tukey-Anscombe plot.  Useful (optional) additions include:
             0-line, lowess smooth, 2sigma lines,  and automatic label-
             ing of observations.
     
      USAGE:
             TA.plot(lm.res,
                     fit=fitted(lm.res), res=residuals(lm.res, "pearson"),
                     labels= NULL, draw.smooth= n >= 10, main=mk.main(),
                     show.call=T, show.2sigma=T, lo.cex=0.8, ...)


Next: , Previous: TA.plot, Up: SfS Goodies
p.tachoPlot: Scatterplot mit Tachometer

Scatterplot von zwei Variablen; der Wert einer dritten Variable ist durch die Richtung eines Zeigers gegeben (wie bei einem Tachometer). Natürlich gibt es dazu ein Help-File mit Beispielen. (siehe ?p.tachoPlot)

     DESCRIPTION:
            Puts a symbol (pointer) on a plot at each of the specified
            locations.
     
     USAGE:
            p.tachoPlot <- function(x, y, z, angle=c(pi/4,3*pi/4), size,
                                    method="robust", legend=T, show.method=T,
                                    ...)


Next: , Previous: p.tachoPlot, Up: SfS Goodies
mean.corr: Mittelwert einer Zeitreihe

mean.corr’ gibt den Mittelwert einer Zeitreihe und liefert eine korrekte Schätzung des Standardfehlers des Mittelwertes unter Annahme eines AR-Prozesses. (siehe ?mean.corr).

     DESCRIPTION:
            Estimates the mean of a time series or the  difference  of
            two  time  series and gives correct standard error (if the
            errors are assumed to form an AR process).
     USAGE:
            mean.corr(z, order, method="burg", aic=F, ar.coef=NULL)
     
     EXAMPLES:
            ## simulate AR(2) error
            error <- arima.sim(100, model=list(ar=c(0.5,0.2)), sd=2)
            z <- 2 + error
            mu <- mean.corr(z, order=2)    ## estimation of the mean and variance
            summary(mu)          ## summary of the estimation

Die Methode zur Schätzung des Standardfehlers ist in /u/keller/Projekte/Monn/bericht.dvi oder bericht.ps genauer beschrieben.


Previous: mean.corr, Up: SfS Goodies
hist.bxp:Histogramm mit horizontalem Boxplot

Die Funktion ‘hist.bxp’ zeichnet ein Histogramm mit horizontalem Boxplot darunter und besitzt die gleichen Argumente wie hist sowie einige Argumente der Funktion boxplot. Help-File mit Beispiel(en) mit ?hist.bxp.


Next: , Previous: SfS Goodies, Up: S-plus

3.3.3 Bereits vorhandene S-Funktionen (Erweiterungen und Bemerkungen)

An dieser Stelle ist Platz um auf gewisse, bereits bestehende S-Funktionen und ihre Eigenheiten oder ihre Vorzüge besonders hinzuweisen.


Next: , Previous: Vorhandene S-Funktionen, Up: Vorhandene S-Funktionen
zero : Nullstellensuche einer Funktion

zero sucht eine Nullstelle einer Funktion mit einem Argument, z.B. f.null(x). zero aus library(examples) muss im .Data stehen. Gobale Parameter können aus der Funktion, die zero aufruft mit <<- und anschliessendem synchronize() übergeben werden. Bei Aufruf weiterer S-Funktionen aus f.null gibt es u.U. Probleme. Wenn eine Funktion editiert wurde und dann wieder zero läuft, gibt es einen S-PLUS Absturz. Also nach Möglichkeit alles nur in eine Funktion f.null reinpacken.


Next: , Previous: zero, Up: Vorhandene S-Funktionen
.First : Was dort stehen soll und darf

Diese S-Funktion wird jeweils beim Einsteigen ins S aufgerufen. Hier kann man z.B. eigene Directories “attachen” die man in einer Auswertung immer wieder braucht.
.First.local, ist der Name einer globalen .First() funktion, welche immer aufgerufen wird, wenn Sie vorhanden ist.
Hier ein Beispiel, wie ein eigenes .First aussehen könnte / sollte :

     .First <- function()
     {
       ## Purpose: Immer noch meinen  Data  data.frame  attachen.
       ## Author: Martin Maechler, Date:  Dec 1992
       ## ----------------------------------------------------------------
       attach(Data) #-- Data is a data.frame in my current search() - path
       ##-- Damit hole ich das "standard" SfS - .First noch :
       get(".First", where = "/u/sfs/S/goodies.Data/")()
     }

Das SfS - .First wurde etwas verbessert: Man kann jetzt zwei Optionen haben beim Starten von S(plus):

     1) help.start(..)  Das Window-online-Help system      Default : TRUE
     2) motif(..)       "Das" Graphik Fenster.             Default : FALSE

Die beiden Optionen werden beim Start von S aufgerufen, wenn die S-Variabeln I.like.help.start , bzw. I.like.motif TRUE sind. Natürlich kann das für jedes Projekt (Unter-directory) anders gesetzt werden.


Next: , Previous: .First, Up: Vorhandene S-Funktionen
.Audit-Files löschen via .Last.

Da die Audit-Files sehr gross werden können und von den meisten von uns gar nicht gebraucht werden, gibt es folgende Lösung:

Eine Funktion .Last, die übrigens immer beim Verlassen von Splus ausgeführt wird, löscht automatisch das entsprechende .Data/.Audit. Da dies recht gravierend ist, gibt es in unsern `Goodies' bloss eine Funktion Last. Um obiges Löschen zu aktivieren muss noch .Last <- Last geschrieben werden; das Verhalten wird auch von der globalen Variable Rm.Audit bestimmt, die defaultsmässig TRUE ist.


Next: , Previous: .Last, Up: Vorhandene S-Funktionen
symbols : Grösse von Kreisen im Plot

     symbols(x,y,circles=z,inches=0.1)
     grösster wert von z wird 0.1 inch gross, für mehrere Plots zum vergleichen:
     i-ter plot:     inch.max_0.1
                     inch.circles_inch.max/max(z)*max(z.i)
                     symbols(x.i,y.i,circles=z.i,inches=inch.circles)


Next: , Previous: symbols, Up: Vorhandene S-Funktionen
data.dump , data.restore : S-Objekte ==> ASCII-Files

Das neue S enthält die neuen Funktionen

data.dump
Produce Text Representations of S-PLUS Objects
USAGE: data.dump(list, fileout="dumpdata")
data.restore
Bring Back Dumped Objects
USAGE: data.restore(file, print=F)
welche viel effizienter sind, sobald es sich um grössere S Daten-Objekte handelt ("wie auch immer “grösser” definiert ist")


Previous: data.dump und data.restore, Up: Vorhandene S-Funktionen
synchronize : Probleme, Lösungen, Tips

Ich hole etwas aus: Wenn S startet und später durch explizites ‘attach(...)’ werden directories (neu: irgendeine “database”) von S-objekten verfügbar gemacht. Um später den Zugriff effizient zu machen, speichert S schon beim attach(..) allerlei Informationen ab über diese Objekte. Dies gibt ein kleines “Problem” in der folgenden Situation: Ich bin in UNIX und kopiere ein S-objekt von irgendwoher in eines meiner momentan attach()ten directories, z.B. ins .Data. S “weiss davon aber nichts”. Ein ls(...) wird mir zwar die neuen Files zeigen (weil es nichts anderes als den UNIX ls verwendet), die neuen Objekte sind noch nicht in S's interner Tabelle. Dies wird nun mittels z.B.
synchronize(1)
erreicht (im Falle, wo es um search()[1] geht).

synchronize() (ohne Argumente) ist ähnlich wie im alten S. help(synchronize) gibt diese ganze Info. noch ausführlicher.


Next: , Previous: Vorhandene S-Funktionen, Up: S-plus

3.3.4 Graphiken erzeugen (Tips, Anregungen)


Next: , Previous: Graphiken erstellen, Up: Graphiken erstellen
Graphikdevices

Als Graphikdevices stehen unter X11 zur Verfügung:

motif(), X11() und openlook()

Speziell empfehlen kann man ‘motif()’. Sie alle dienen dazu Graphiken auf dem Bildschirm darzustellen. Um PostScript-Files von diesen Graphiken zu erzeugen, gibt es das Device ‘postscript()’.


Next: , Previous: Allgemeines, Up: Graphiken erstellen
Fonts in S-Graphiken

Zur Zeit stehen 35 verschiedene Fonts zur Verfügung, die durch 'font=i' aufgerufen werden können. font=13 enthält die griechischen Buchstaben. Die Umlaute ae,oe,usw. können mit font=1 dargestellt werden. Die font Anweisung wird nur ausgeführt, wenn ps.preamble.ISO in der postscript-funktion übergeben wird.

Der Symbol-Font aus der Latin-Font Familie ist unvollständig! Deshalb müssen griechische Buchstaben mit dem Symbol-Font aus der standard Font Familie erzeugt werden. Bsp.

             ps.options(setfont=expression(ps.setfont.std))
             postscript(...)
             ......
             text(-0.7, 4.75, ascii(121), font=13, cex=0.7)

erzeugt ein Psi an der Stelle (-0.7, 4.75).

Die Funktion

             ps.show.fonts
             function(out.file = "test.ps.fonts.ps", font.nrs = seq(ps.fonts), ...)

erzeugt ein PostScript-File mit allen Fonts (Achtung: 18 A4 Seiten!!!), bitte mit gv anschauen! Nützlich ist die folgende eine Seite, auf der die ascii-codes der einzelnen Symbole abgelesen werden können:

prt /u/maechler/S/GRAPHICS/Postscript/ps.show.fonts-1stpg.ps

Die wichtigsten sind:

     (font=1):
                    ä ascii(224+4)         Ä        192+4
                    ö       240+6          Ö        208+6
                    ü       240+12         Ü        208+12
                    é       224+9          è        224+8
     (font=13):        alpha 97      beta    98      gamma   99

Bsp. im S (inklusive anschauen im ghostview):

       { ps.options(setfont=expression(ps.setfont.std))#= ISO-latin FAILS w/ font 13
         postscript("mytest.ps")
         plot(1:3, type="n")
         text(1:2+.5, 2, ascii(97:98), font=13, cex=1) #alpha, beta
         dev.off()
         ps.options(setfont=expression(ps.setfont.latin1)) #-- back to ISO-latin
       }
       !ghostview -magstep -2 mytest.ps &
     
     oder
             text(1.9,30,"15\260C")  #- gibt Grad in Celsius an.

Unklar: Wie setzt man verschiedene Fonts zusammen? (Bsp. ‘400 um’ (mikrometer)). Lösung: Die Funktion mixed.text im postscriptfonts-package der Statlib kann nach ‘attach("/u/sfs/S/Statlib/postscriptfonts/.Data")’ benützt werden, inkl. online-Hilfe ?mixed.text.


Previous: Fonts, Up: Graphiken erstellen
Grösse der Plotsymbole etc.

Die Grösse der Plotsymbole bei points kann man nicht mit cex, sondern nur mit mkh (in inches !) steuern:

     points(x[bad], y[bad], pch=15, mkh=0.05)


Next: , Previous: Graphiken erstellen, Up: S-plus

3.3.5 Daten-, Funktionsbeispiele und library()'s

library() Ergibt eine Übersicht über alle zur Verfügung stehenden “Libraries”. Zuerst die lokal bei uns installierten (in /usr/local/app/splus/local/library/), dann die allgemeinen.

*Beispiele: examples

     Alle grösseren Beispiele sind im S vorhanden und dokumentiert. Mit
     > library(help= examples)  erhält man eine Dokumentation der Beispiele,
      mit
     > library(examples) attacht man die Beispiele und kann sie plündern.

* Weltkarte: maps

     Mit library("maps") erhält man die Datenbanken  ‘world’ und
     ‘world.thin’ mit allen Ländern (und Inseln !) der Erde.
     ‘world’ ist riesig und darf nur mit
     kleineren Regionen (z.B. ein paar Länder Europas) verwendet werden.
     ‘world.thin’ ist eine vergröberte Version, die man auch `ganz'
     verwenden kann.
     Ebenso kann man diverse Karten der Schweiz zeichnen:
     
          "schweiz"	Aussengrenzen der Schweiz, Liechtenstein und 14 Seen
          "kantone"	Kantonsgrenzen der Schweiz, Liechtenstein und 14 Seen
          "bezirke"	Bezirksgrenzen der Schweiz, Liechtenstein und 22 Seen
          "gemeinden"	Gemeindegrenzen der Schweiz und Liechtenstein
                          sowie 22 Seen
          "zurich"	Gemeindegrenzen des Kantons Zürich, Zürichsee, Greifensee

Jeder Datensatz besteht aus Polygonen, wobei zu einer bestimmten Region (z.B. Kanton Freiburg) mehrere Polygone gehören können (Enklaven,Exklaven). Dazu gibt es auch Help-Files mit Erläuterungen. z.B.

                  help(Schweiz), help(zurich), help(gemeinden.daten),
                  help(bezirke.daten), help(kantone.daten)
                  help(zurich.daten)

Beispiele findet man in: /u/maechler/S/MISC/maps-ex.S.

* Integration: integrate

     Mit library("integrate") erhält man jetzt die Routinen zur
     Integral-Berechnung von Funktionen einer Variabeln (von Statlib).
     library(help="integrate") zeigt ein Helpfile.

* Kriging:

     Die von Renato Morelli geschriebenen S-Funktionen zur Berechnung des
     Semivariogramms und für das 'universal Kriging', 'ordinary Kriging' und
     das 'Block-Kriging' befinden sich im File /u/sfs/S/Kriging/Fkt.S und
     können mit attach('/u/sfs/S/Kriging/.Data') ins S geholt werden. (Siehe
     auch /u/sfs/S/Kriging/README).

* Wavelets:

     Discrete Wavelet Transform for S  von  Guy Nason & Bernie Silverman.
     Man kann sie nach Ausführung von attach("/u/sfs/S/Wavelet/CURRENT/.Data")
     benützen.
     Beispiel(e) in /u/sfs/S/Wavelet/CURRENT/Example.S.
     Auch eine On-Line Help ist vorhanden.
     20 Seiten Dokumentation befinden sich bei Martin, bzw. können mit
      gz /u/sfs/S/Wavelet/dws.ps.z  angesehen werden.

* Flexible Discriminant Analysis:

     Flexible Discriminant Analysis (fda) von Hastie & Tibshirani.
     Die nötigen
     "Utensilien" dazu befinden sich in /u/sfs/S/Statlib/fda/ und
     können nach attach("/u/sfs/S/Statlib/fda/.Data")  gebraucht werden.

* W.Cleveland “Visualizing Data”: Visualizing.Data

     Auf die Datensätze aus Cleveland's Buch "Visualizing Data" kann man mit
     attach("/u/sfs/S/Visualizing.Data") im S-Plus zugreifen.
     In der Datei /u/sfs/S/Visualizing.Data.README  findet man die
     Details und eine Übersicht.

* MASS

     "Modern Applied Statistics w. S-Plus" (Venables & Ripley) auch dabei sind
     "spatial" ('Point patterns' & 'Kriging')  und "nnet" (Neural nets ...)
     Das File  /u/sfs/S/New-libraries	anschauen, oder ‘library()’
     tippen.

* multinom glm(.) for multinomial log-linear models ("polytopuous" responses)

* classif: Various functions for classification (Ripley)

* spatial: Spatial statistics functions: 1) Kriging, 2) Point Patterns.

* ash: Average Shifted Histograms: Density estimation by Dave Scott

* nnet: Software for feed-forward neural networks with 1 hidden layer.

* mda: Flexible/Penalized/Mixture Discriminant Analysis (FDA/PDA/MDA)


Previous: S-library() s, Up: S-plus

3.3.6 Probleme im S(plus) und wie sie gelöst wurden.

In der FAQ-Liste (FAQ = Frequently Asked Questions and Answers) im /u/sfs/S/FAQ stehen einige Tips.


Previous: Problemkiste, Up: Problemkiste
apply’ und ‘for’-loop

Wenn man apply mit grossen Matrizen und einer komplizierten Funktion benützt, kann es schief gehen ("bus error"). Ausweg: For-loop. In einem solchen loop bekam ich auch Probleme mit dem dynamic memory, wenn ich rbind benutzte, um die neuen Ergebnisse an die bereits berechneten anzuhängen. Was bei mir stets funktionierte, war zuerst eine matrix der richtigen dimension mit NA's zu füllen und dann die Ergebnisse aus dem For-loop zeilenweise zuzuweisen.

Beat, 16.8.1990: Ich mache es auch so wie 'Hansruedi, 7.8. 1990', nur bekomme ich auch dann Probleme mit dem dynamic memory.


Next: , Previous: S-plus, Up: Statistik Software

3.4 RobETH: Robuste Regression von der ETH

RobETH, inklusive der Funktionen von Aine, ist nun im S(plus) verfügbar. Mit der Funktion initROBETH() (ist in unseren goodies abgelegt) werden die RobETH Subroutinen ans SPLUS angeschlossen. Hinweise über die Dokumentation der Funktionen von Aine finden sich im File /u/sfs/S/newrobeth/README. Das zugehörige Buch von Alfio Marazzi (1993), Wadsworth, ist in unserer Assistenten-Bibliothek und enthält die Dokumentation der RobBETH Subroutinen.


Previous: RobETH, Up: RobETH

3.4.1 Funktionen im RobETH


Next: , Previous: RobETH Funktionen, Up: RobETH Funktionen
lm

Alfio & Co. haben die S-Funktion lm() soweit abgeändert, dass damit die Koeffizienten auch robust geschätzt werden können:

      lm(..., method='robust', ...)

Als Startwert wird ein S-Schätzer verwendet, und dann ?? (M-Schätzer vom Huber-Typ). Ob und wie Mallows oder Schweppe-Typ Schätzer benutzt werden können, weiss ich (noch) nicht. [Andreas Ruckstuhl]


Previous: lm, Up: RobETH Funktionen
f.rreg

Leider läuft die S-Funktion f.rreg(...) von Aine auch mit dieser neusten Version von ROBETH nicht mehr richtig (seit Frühling 92). Deswegen kann sie auch nicht mehr aufgerufen werden.


Next: , Previous: RobETH, Up: Statistik Software

3.5 Xgobi – Dynamische Graphik unter X

Martin hat jetzt auch am SfS “xgobi” installiert. ‘xgobi(..)’ und ‘?xgobi’ funktionieren vom S aus. Dokumentation etc ist (ausser online, s.unten) auf dem Web erhältlich

Source und alles ist jeweils in /usr/local/app/xgobi/CURRENT/.

Die On-line Hilfe mittels “Help” button, bzw. Mouse-3 ist allerdings auch sehr gut.


Next: , Previous: Xgobi, Up: Statistik Software

3.6 xlispstat

Dieses Programm kann mit ‘xlispstat’ aufgerufen werden. (besser im Emacs mit ‘M-x run-xlispstat’).
Literatur:[Ex. bei Martin]

             @book{Tier90,
             author = "Tierney, Luke",
             title  = "Lisp-Stat: An Object-Oriented Environment for Statistical
                     Computing  and Dynamic Graphics",
             publisher = "John Wiley \& Sons",
             year = 1990}

Zum Ausprobieren: 2. Kapitel des Buches, “A Lisp-Stat Tutorial”. Die Daten werden mit ‘(load-data "book")’ geladen. In folgenden Demos kann man etwas von dynamischer Graphik sehen:

       (load-example "bcdemo")	;;-- dynamische Box-Cox (power) Transformationen
       (load-example "abrasiondemo")	;;-- scatterplot brushing + rotation
       (load-example "tourdemo")	;;-- im Menu "Touring" anklicken -> 'Grand Tour'
       (load-example "regdemo")	;;-- einfache Regression: Punkte verschieben

Ein Interface zu S wird später mal installiert.


Next: , Previous: Lisp-Stat, Up: Statistik Software

3.7 SAS auf unseren SUN's

Caterina hat SAS auf unseren Sparcs auf der Cumuli mit X11 ausprobiert und ist sehr zufrieden damit. Wir werden daher auf eine Installation auf unseren Maschinen verzichten können.

Es funktioniert mit:

     $ set display /create /node=mileva.ethz.ch /transport=wintcp
     $ create /terminal=decterm /detach      #nicht unbedingt nötig!

im neuen Fenster:

     $ SETUP_SAS      (falls nicht schon im login initialisiert)
     $ SAS /decwindow (als device angeben)

Fehlermeldungen nicht beachten ! (Keys sind nicht unbedingt nötig !)
Drei schöne farbige, unabhängige Fenster werden dann erzeugt. Mit

     proc gtestit;
     run;

kann auch die Graphik-Testroutine aufgerufen werden, die von selbst den richtigen xcolor device aufruft und in ein neues Graphik-Fenster zeichnet.


Next: , Previous: SAS, Up: Statistik Software

3.8 Tips zu STATGRAPHICS PLUS

PostScript-Files
Möchte man Graphiken als PostScript-Files abspeichern, muss im DOS zuerst das cgi.cfg File abgeändert werden. Vor die Zeilen, welche den Printer betreffen muss ein ; (Kommentarzeichen) gesetzt werden. Und die Kommentarzeichen vor den Zeilen, welche sich auf den PostScript beziehen müssen gelöscht werden. Anschliessend wird STATGRAPHICS PLUS mit dem Befehl ‘sgplus z1’ geladen. Setze mit F9 Device = Printer, erzeuge die Graphik, gebe PostScript-File einen Namen. Das File kann mit ‘vpp Filename /dev=PTS’ auf dem Laser ausgedruckt werden.


Next: , Previous: STATGRAPHICS PLUS, Up: Statistik Software

3.9 Extreme Value Analysis

Extreme Value Analysis with XTREMES for Windows" ist auf unserem PC installiert. Ein Manual befindet sich im F6.


Previous: XTREMES, Up: Statistik Software

3.10 Multivariate data visualization

"A program for comparative multivariate data visualization" ist neu auf unserem PC installiert. Darin sind die folgenden Visualisierungsmethoden enthalten: Parallel coordinates, Andrew's curves, Scatterplot matrix, Permutation matrix.


Next: , Previous: Statistik Software, Up: Top

4 TeX und LaTeX

Fürs Arbeiten mit TeX / LaTeX empfehlen wir exclusiv, den Emacs (mit ‘Auctex’ mode) zu benützen, see TeX im Emacs.

LaTeX Anleitungen:
Man lese

/u/sfs/tex/DOC/lshort-english/README

und drucke sich die Kurzanleitung in Büchlein-Form aus:

          
          
            prt2 /u/sfs/tex/DOC/lshort-english/lshort-book.ps.gz
          
            nachher: Blätter in der Mitte heften und falten - fertig!
          

Deutschsprachige, weniger umfassende Version (nicht empfohlen) in /usr/local/app/teTeX/teTeX/texmf/doc/guides/lshort-german/


Beispiele zu LaTeX:
sind zu finden in (und auch dort zu versorgen!)

/u/sfs/tex/BEISPIELE/

Die offiziellen Dokumentationen,
so wie sie von H.P. Scherbel auch im D-MATH installiert wurden, befinden sich in /usr/local/app/teTeX/teTeX/texmf/doc/. Nützlich sind z.B.

/usr/local/app/teTeX/teTeX/texmf/doc/latex/base/*dvi (3 Manuals)
/usr/local/app/teTeX/teTeX/texmf/doc/latex/tools/ und auch info über fast alle packages/styles:
/usr/local/app/teTeX/teTeX/texmf/doc/latex/<pkg>/*dvi.
/usr/local/app/teTeX/teTeX/texmf/doc/bibtex/btxdoc.dvi

Auch darin die FAQ (häufig gestellte Fragen und Antworten) in /usr/local/app/teTeX/teTeX/FAQ/ und anderes mehr.

Es gibt auch etliche im (TeX)Info format, welches also im Emacs
Info C-h i zu lesen, insbesondere ein unvollständiges aber nützliches LaTeX Info-Manual.
Informationen zu “noch lokaleren” Dingen in
/u/sfs/tex/DOC/

Meist *.dvi Files. Anschauen: im Emacs 'dired' mit ‘ ! xdvi <RET> .


Next: , Previous: TeX und LaTeX, Up: TeX und LaTeX

4.1 Dvi-Files anschauen und bearbeiten

xdvi
xdvi erlaubt, ein dvi-File anzuschauen und dabei zu überprüfen, ob auch alles so aussieht, wie man es sich nachher wünscht. Im allgemeinen funktioniert dies auch mit Graphiken, die in den Text eingebunden sind (see Graphiken einbinden). Andernfalls muss man dvips (s.unten) aufgerufen und dann mit dem gv-Befehl (see gv - ghostview) das Resultat anschauen.
dvips
dvips macht aus einem dvi–File ein PostScript–File. Dabei werden alle Graphiken, die in dem Text erscheinen sollen, auch schon eingebunden. Das druckreife PostScript-File kann man dann mit ‘gv <filename>.ps’ (see gv - ghostview) noch einmal anschauen und schliesslich mit ‘prt’ ausdrucken.
Auch wenn man nur gewisse Seiten des Files ausdrucken will, ist dieser Befehl sehr geeignet:
dvips.prt -pp 4-10 (oder dvips -Pprt -p 4 -n 10) druckt z.B. die Seiten 4 bis 10 aus. Mehr Information über Optionen zu diesem Befehl erhält man, beim Aufruf von dvips --help, oder im Manual, siehe unten, Siehe Druckbefehle Latex.
2on1
Mit 2on1 wird ein neues .dvi und daraus ein PostScript-File hergestellt, das zwei A4 Seiten auf eine schreibt (und entsprechend verkleinert).
Gebrauch: ‘2on1 dvifile [dvips_options]’ (2on1 ohne Argumente gibt Hilfe)
4on1
Ganz analog zu 2on1 werden hier 4 A4 Seiten auf eine geschrieben. (4on1 ohne Argumente gibt Hilfe)
dvidvi
wird im obigen 2on1 aufgerufen (siehe den sh-Skript); ist etwas kompliziert im Gebrauch.
dviselect
Auch damit Befehl können gewisse Seiten ausgewählt und in ein neues dvi–File abgespeichert werden. ‘dviselect’ ist allerdings veraltet und im Wesentlichen ersetzt durch die Optionen von ‘dvips’.
dviselect 10:20 <file_in.dvi> <file_out.dvi>
Wählt jene Seiten aus dem File, welche die Seitenzahl 10 bis 20 tragen.
dviselect =10:20 <file_in.dvi> <file_out.dvi>
Wählt das 10. bis 20. Blatt des Files aus. (Meist nicht identisch mit Seitenzahl wegen Titel, Inhaltsverzeichnis etc.)
dviselect *.1 <file_in.dvi> <file_out.dvi>
Wählt das erste Kapitel aus.
Weitere Informationen über dviselect sind in der Man-page.


Next: , Previous: Dvi-Files, Up: TeX und LaTeX

4.2 Graphiken direkt ins LaTeX–File einbinden.

Wir gehen davon aus, dass wir die Graphik im EPS (= Encapsulated PostScript) Format haben. Dies ist z.B. der Fall für Dateien, die von R oder S-plus via postscript(file='foo.eps') oder besser ps.latex("bar.eps", height=..), ps.latex, erzeugt wurden.

Nun müssen ein paar (La)TeX-Definitionen hineingenommen werden. Im LaTeX mittels:
\usepackage{graphicx} (Bemerke: _x_ am Ende!).
Das Package epsfig sollte nicht mehr benutzt werden, da es nicht PDF fähig ist.
Nun kann ein solches epsf-Graphik File an einer geeigneten Stelle mittels \includegraphics{foo} (ohne .eps Endung, s.unten!) ins (La)TeX-Dokument eingebunden werden, typischerweise in einem figure LaTeX-environment. Dabei wird automatisch genügend Platz für das Bild reserviert.

Wir empfehlen allerdings, statt des Original LaTeX Befehls \includegraphics einen der folgenden vier am SfS definierten Befehle zu verwenden: \epsFracFile, \epsFracFileRot, \epsfCfile, \epsfCfileRot. Alle vier Befehle haben 2 Argumente: einen Skalierungsfaktor (<= 1) und den Filenamen. Rot am Ende bedeutet, dass das Bild um 90 Grad rotiert wird. \epsfCfile zentriert das Bild. Die Befehle sind in /u/sfs/tex/tex/latex/texab.sty definiert.

In 95\% der Fälle wird etwas der folgenden Art die gewünschten Resultate ergeben:

     

.. \usepackage{graphicx} %-- VOR `texab' (wichtig, da verschiedene "ps") \usepackage{texab} %-- SfS (La)TeX ABkürzungenepsfig .. .. \begin{figure} \epsfCfile{.9}{foo} %-- .9 : Zoome auf 90\% der "\textwidth" \caption{Die Bild-Legende kommt hierher} \end{figure}

Wichtig: den Filenamen foo.eps ohne die Endung schreiben. Dann kann aus dem LaTeX-file auch direkt ein PDF-file erstellt werden, falls ein foo.pdf bereits existiert (sonst mit eps2pdf foo.eps erstellen), und zwar mittels des Befehls pdflatex oder direkt im Emacs mittels C-c C-c l <blank> <blank> p.

Viele ältere LaTeX Files enthalten noch die .ps oder .eps Endungen. Peter Holzer's remove-ps Perl Skript flickt diese Files automatisch – für die oben erwähnten vier \epsf..file Befehle. (die Originale werden auf <filename>.tex.bac gesichert.)

Ein nützliches Beispiel zur Benutzung der \graphicx Befehle ist /u/sfs/tex/BEISPIELE/ps-example.tex. Die zugehörige PostScript Datei kann mit ‘cd /u/sfs/tex/BEISPIELE; make’ erstellt werden.

Will man mehrere Grafiken nebeneinander resp. untereinander einbinden, empfiehlt sich unter Umständen die Verwendung des Package subfigure und des gleichnamigen Befehls \subfigure. Ein nützliches Beispiel befindet sich in /u/sfs/tex/BEISPIELE/subfigure-ex.tex.

Weitere viel genauere Dokumentation findet man im dvips Manual Dvips Manual.


Next: , Previous: Graphiken einbinden, Up: TeX und LaTeX

4.3 Ausdrucken von TeX-Files

see Druckbefehle Latex


Next: , Previous: Ausdrucken, Up: TeX und LaTeX

4.4 SfS-Korrespondenz (Briefe) via LaTeX

Briefe mit LaTeX zu schreiben ist sehr einfach, da vieles automatisch gesetzt wird. Das Standard-Beispiel, /u/sfs/tex/BEISPIELE/letter-sfs.tex, oder für englische Briefe
/u/sfs/tex/BEISPIELE/letter-sfs-Engl.tex, oder für private,
/u/sfs/tex/BEISPIELE/letter-private.tex als Vorlage nehmen. Hier einige Details:


Next: , Previous: Korrespondenz, Up: Korrespondenz

4.4.1 Standardmacros für Briefe am SfS

\TO{...} \END{...}
genügen meisten schon fast (s. Beispiel).
\regarding{...}
Hat keinen “Prefix” mehr in deutsch & englisch. Wer das trotzdem will, schreibt (im Brief selber oder im “eigenen” style file) z.B. ‘\regardingprefix{Betrifft: }
\date{..}
funktioniert jetzt, wenn ein anderes Datum als “HEUTE” erwünscht ist.
\dateprefix{...}
Beim Datum gibt es einen "Präfix", welcher im Deutschen ("D") “Zürich, den” (und im "E" einfach leer) ist. Man kann diesen Präfix explizit ändern, wenn gewünscht, z.B. um im Brief das Datum “Zürich, September 1990” zu haben, muss folgendes im Vorspann eingegeben werden: ‘\dateprefix{Zürich, } \date{September 1990}
\department{Departement Mathematik}
Wer will, kann auch \department{Departement Mathematik} schreiben, was in eine Linie vor “Seminar für Statistik” hineingeht.
\cc{..}
erzeugt im Deutschen ein “Zur Kenntnis an:” (geändert mittels ‘\def\ccname{...}’)


Next: , Previous: Standards, Up: Korrespondenz

4.4.2 Internationale Telephonnummern

Bei englischen Briefen (E,ETHletter) beginnen die Telephonnummern automatisch mit ‘+41 1’; bei deutsch und französisch wird das bisherige ‘ 01 / ’ beibehalten. Wer nach Frankreich oder Deutschland schreibt, wird gerne die internationale Vorwahl haben. Dazu kann (irgendwo) vor\begin{letter}’ geschrieben werden

           \localphonefalse % To make ``sfs'' using `` +41 1 '' phone prefix.


Previous: Internationale Telephonnummern, Up: Korrespondenz

4.4.3 Adressetiketten mit LaTeX

Adressetiketten können mit LaTeX auf dem Laserdrucker beschriftet werden. Ein kommentiertes Beispiel findet man in /u/sfs/tex/BEISPIELE/test-label-La.tex. Zusätzliche Infos sind in /usr/local/app/teTeX/texmflocal/doc/generic/midnight/labels.dvi und dort in weiteren .dvi files.


Next: , Previous: Korrespondenz, Up: TeX und LaTeX

4.5 BIBTeX-Utilities, Katalog der Seminarbibliothek

Unsere Literatur-/Referenzen Sammlungen, inkl. Assistenten-Bibliothek und werden im BIBTeX Format [siehe LaTeX Buch, appendix B] geführt. BIBTeX ist ein Standard-Format innerhalb der (angewandteren) Mathematik, um Literatur-Referenzen zu sammeln.

Die Art, wie man in der Statistik üblicherweise zitiert und referenziert, wird durch die "Harvard Family of Bibliography Style" abgedeckt. Werner Stahel (v.a.) hat dieses harvard noch erweitert und verbessert zu sfsbib. Dies ist sehr empfohlen für alle (inkl. Professoren).

Vorteile von sfsbib zu harvard:

  1. Deutsche Literatur wird vernünftig zitiert: 'und' statt 'and',... WENN language = "g", im Eintrag steht.
  2. Kann auch "ETHbib" (Buch-Bestellcode der ETH-Bibliothek), "backlabel" (Buch-Code auf Buchrücken, für Agro-Bib)
  3. Man kann leicht angeben, ob und WIE die Felder "note" und "annote" ausgedruckt werden.

    Nota Bene: Defaultmässig wird auch annote ausgedruckt. Dies ist anders als bei harvard (und den meisten Styles).
    All dies kommt nach\usepackage{sfsbib}vor\begin{document}

    Wenn z.B. das ganze 'annote'-Feld unterdrückt werden soll: ‘\renewcommand{\annote}[1]{}’ wenn vor dem 'annote' Feld etwas anderes als "Annote:" stehen soll, z.B.:
    \def\citeAnnote{Bemerkung:}

Dokumentation zu "Harvard" befindet sich in /u/sfs/tex/BEISPIELE/bibtex/harvard.tex (.dvi-File mit xdvi anschauen!) und Beispiele (für die sfsbib Version) in /u/sfs/tex/BEISPIELE/bibtex/sfsbib.tex.

Kurzfassung:

        \documentclass[12pt]{article}
        \usepackage{sfsbib}
        %           ——–
        \begin{document}
        \bibliographystyle{sfsbib}
        % Optional :
        \citationstyle{dcu}

        \section{Introduction}

        Insight into the blabla \cite{HamF91}... is known \cite{HamFRRS86}.
        And so on, \cite{HamFRRS86} (was \verb|\cite{.}|), or also
        \citeasnoun{HamFRRS86} (was \verb|\citeasnoun{.}| !).
        ...

        \bibliography{myLit}
        \end{document}

Weitere Beispiele:

  1. /u/maechler/Vorl/fuzzy-List.tex (& /u/maechler/bib/fuzzy.bib)
  2. cd /u/sfs/bib; bibtest Stahel-Buch-CORR

Eine weitere Möglichkeit ist der ‘chicago’ Bibliography Style. Dokumentation befindet sich (( wo????? )) Dieser Style bietet eine noch grössere Anzahl verschiedener Zitierstile an (man kann sich leicht darin verlieren!).

Um die Referenzen ins LaTeX-Dokument hineinzubringen, muss nach ‘latex’, einmal bibtex und nochmals (manchmal zweimal) ‘latex’ laufengelassen werden (im Emacs alles via ‘C-c C-c’). Dabei muss bibtex nur laufen gelassen werden, wenn eine neue Citation (‘\cite{..}’) im LaTeX-File gemacht wird oder eine verwendete Citation im *.bib File abgeändert wurde.


Next: , Previous: BibTeX, Up: BibTeX

4.5.1 Erstellen eines *.bib Files

Am Seminar für Statistik sind schon einige *.bib Files vorhanden (siehe auch /u/sfs/bib/README):

•Die Assistenten-Bibliothek:
/u/sfs/bib/Assbib.bib und
/u/sfs/bib/Agro.bib
•Research Reports und Martins Sammlung:
/u/sfs/bib/research-rep.bib
/u/sfs/bib/Maechler.bib
•Werner (et al.) Sammlungen über Robustheit:
/u/sfs/bib/rob.bib

Falls man jedoch ein eigenes *.bib File erstellen möchte, sind hier einige Hinweise: (Beschrieben im LaTeX-Buch (Anhang B) oder in der Beschreibung BIBTeXing (–> mae, LaTeX-Ordner)) Emacs schaltet automatisch in bibtex-mode, wenn ein Filename mit .bib endet. Das erlaubt, mit Spezial-Befehlen (C-c ...) oder Menu neue Einträge zu machen, etc. Hilfe darüber mit C-h m (wie immer..)

Mit C-c C-e type kann eine Vorlage erstellt werden, wobei für type das Folgende stehen kann:

type=
C-a (article)
b (book)
p (Proceedings)
C-t (techreport)
und viele weitere für unpublished, InBook, InProceedings, InCollection, manual, misc, MastersThesis, PhdThesis.

C-c C-e C-h gibt die ganze Liste, die auch über das Menu abgerufen werden kann.

  Bsp <C-c C-e b>                 <C-c C-e C-a>
         @Book{,                   @Article{,
           author =      "",         author =       "",
           title =       "",         title =        "",
           publisher =   "",         OPTcrossref =  "",
           year =        "",         OPTkey =       "",
           OPTcrossref = "",         OPTjournal =   "",
           OPTkey =      "",         OPTyear =      "",
           OPTeditor =   "",         OPTvolume =    "",
           OPTvolume =   "",         OPTnumber =    "",
           OPTnumber =   "",         OPTpages =     "",
           OPTseries =   "",         OPTmonth =     "",
           OPTaddress =  "",         OPTnote =      "",
           OPTedition =  "",         OPTannote =    ""
           OPTmonth =    "",       }
           OPTnote =     "",
           OPTannote =   ""
        }

Dabei steht an erster Stelle das Schlüsselwort: @Book{HamFRRS86, ...}
Bem: falls mehrere Autoren vorhanden sind, müssen diese durch ‘and’ getrennt werden, z.B.

     author = "Frank R. Hampel and Elvezio M. Ronchetti and Peter J.
                       Rousseeuw and Werner A. Stahel", ...

In der Referenzangabe ist dann der Citation Style für die gewünschte Darstellung verantwortlich:

      "Hampel, F. R.,  Ronchetti, E. M., Rousseeuw, P J., and
                    Stahel, W. A.".

Eine vollständige Angabe hat den Vorteil, dass immer die dem Citation Style entsprechende Darstellung rauskommt. Bemerkungen:

Seitenangaben:
12-−19 (verwende “-−", was im LaTeX üblich ist!)
Schlüsselworter:
Im SfS gilt folgende Konvention für das Schlüsselwort: Die 3 ersten Buchstaben des Familiennamens des Autors, dann der erste Buchstabe des ersten Vornamens, dann – falls weitere Autoren – jeweils der erste Buchstabe der Familiennamen der Mitautoren und am Schluss die (zweistellige) Jahreszahl des Erscheinens.
z.B. das Buch Hampel et al.: HamFRRS86
Hat man die Vorlage so weit wie nötig (möglich) ausgefüllt, kann mit C-c C-c das Überflüssige entfernt werden. Dann neue Vorlage erstellen, u.s.w.. Mit ‘bibtest myLit’ (UNIX-Befehl) und dann v kann man das Ganze anschauen, Siehe btt-bibtest.


Next: , Previous: bib, Up: BibTeX

4.5.2 BIBTeX Tool und ‘bibtest

btt (BIBTeX Tool)
[siehe man btt und die darin erwähnten Programme] ist ein interaktives Progrämmlein, um in BIBTeX Datenbanken Einträge zu finden, eine solche zu drucken, u.a.m.
bibtest
ruft direkt den "Print"-Teil von btt auf. Dabei gibt es jetzt neu die Möglichkeit, den ‘sfsbib’ style zu bekommen. ‘bibtest’ (ohne Argumente) enthält Hilfe, inkl. Beispiel.
book-bib
Aufruf ‘book-bib bibfile[.bib]’ extrahiert nur Bücher aus einem .bib File und schreibt sie auf die Standardausgabe. Dies ist geeignet für den Umgang mit grossen BIBTeX files, welche z.B. mit cis, Siehe CIS, (und evt. anschliessendem 2bib !) erstellt wurden. Beispiele:
           book-bib /u/sfs/bib/Assbib.bib > SfS-books.bib
                ## --> all books in 'assistent' library put into 'SfS-books.bib'.
           book-bib /u/maechler/bib/master | tee Martin-books.bib

Ethics2bib
Macht aus ETHICS Literatur-Angaben "vollautomatisch" die entsprechenden BIBTeX, s. unten.
make.bibtex.keys
Nimmt ein BIBTeX File, und kreiiert "SfS-kompatible" ‘keys’ (= jene, welche bei \cite{...} anstelle ... stehen). Beisp:
pushd /u/maechler/bib/Refs-Litt/ETH-bib
m fuzzy.ETHics
(file anschauen..)
Ethics2bib fuzzy.ETHics | make.bibtex.keys
(gibt .bib output –> staunen)

Folgende Bibliotheken sind bereits mit BibTeX aufbereitet worden und können bearbeitet bzw. durchsucht werden, siehe auch die Liste in see bib.


Next: , Previous: btt-bibtest, Up: BibTeX

4.5.3 Referenzliste aus .bib File herstellen

Wenn man mit bestimmten (oder allen) Referenzen aus einer BIBTeX Datenbank (d.h. einem .bib File) eine Referenzliste erstellen will, bei der noch zusätzliche Titel, Untertitel, etc. dazukommen sollen, ist das zunächst nicht-trivial. Zur eleganten Lösung dieses Problems hat Martin einen neuen UNIX-Befehl kreiiert: ‘make-ref’ . Man benötigt nichts als das .bib File.
Tippen des Befehl ohne Argumente gibt on-line help, hier gekürzt:

make-ref:
Take a BIBTeX file and make a LaTeX file which can be edited to produce a sectioned (and annotated) list of references.
Example:
     make-ref Zeitr
     make-ref Zeitr cite-ex

Ein schönes Beispiel findet man in /u/maechler/tex/ref-list-stuff/.
Die Einträge kommen in der Reihenfolge des Zitierens, bzw. der .bib Datei. Dafür müssen wir (im Moment) mit der Darstellung des 'unsrt' bibliographystyle's auskommen.
Ausdrucken aller Einträge einer .bib Datenbank geschieht normalerweise am besten mit dem Befehl bibtest.


Previous: Referenzliste, Up: BibTeX

4.5.4 Kreuzreferenz herstellen

Falls "crossref" im xyz.bib File vorkommen, müssen bei der Zitierung im uvw.tex File beide Referenzen vorkommen. Um sicher zu gehen, dass dies immer der Fall ist, kann die Kreuzreferenz mit \nocite der eigentlichen Referenz nachgestellt werden.

Beispiel, im LaTeX-File steht

             Konkret soll nun ein Vorschlag von \citeasnoun{YohVSZ91}
             \nocite{StaWW91B} vorgestellt werden.

und im BIBTeX-File

             @Book{StaWW91B,
               editor =       "Werner Stahel and Sanford Weisberg",
               title =        "Directions in Robust Statistics and Diagnostics
                               (Part II)",
               year =         1991,
               ....
             }
     
             @InCollection{YohVSZ91,
               author =       "Victor Yohai and Werner A. Stahel and Ruben H.
                               Zamar",
               title =        "A Procedure for Robust Estimation and Inference in
                               Linear Regression",
               pages =        "365--374",
               crossref =     {StaWW91B}
             }


Next: , Previous: BibTeX, Up: TeX und LaTeX

4.6 Poster erstellen mit LaTeX

Ein Poster kann mit Latex als a0poster-Dokument erstellt werden. Am besten sieht man sich ein Beispiel-File an: /u/sfs/tex/BEISPIELE/poster.tex.

Wie üblich kann das Dokument kompiliert und damit in ein dvi-File umgewandelt werden (welches als Poster noch nicht so gut aussieht). Man sollte daraus mit dem dvips-Befehl ein ps-File erzeugen (dvips poster.dvi).

Um dieses ps-File auf A0 zu drucken kann folgender Befehl verwendet werden: vpp -destination=rzspez -device=hp1055 -form="a0.white" -note="tel 6326683" poster.ps

Bei der Option "note" sollte man seine Telefonnummer angeben. Manchmal gibt es Fragen in der Druckerei und die können so am Telefon schnell beantwortet werden.

Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis der Druck fertig ist (meistens geht es aber schneller). Abholen (und bezahlen) kann man das Poster im RZ E22 (Clausiusstr. 59)


Previous: Poster, Up: TeX und LaTeX

4.7 Vermischtes zu TeX und LaTeX


Next: , Previous: Diverses zu TeX, Up: Diverses zu TeX

4.7.1 LaTeX mit PostScript - fonts

Wir haben (seit 1990 !) 6 verschiedene PostScript-fonts, die statt den üblichen TeX fonts (für Text) verwendet werden können:

avantgarde, bookman, chancery (Zapf Chancery), ncs (New Century Schoolbook), palatino, times (Times Roman)

Man kann z.B. einfach ‘\usepackage{times}’ verwenden.
ACHTUNG: Im {\tt ...} font (der in allen 6 Fällen = Courier ist), kommt nicht immer, was man will: z.B. nach den 3 Buchstaben ‘ < > " ’ wird das nächste Zeichen darüber geschrieben !!

Etwas mehr Details: siehe ???


Next: , Previous: LaTeX-PostScript, Up: Diverses zu TeX

4.7.2 LaTeX ETH-Logos

  1. Logo Generator Offizieller ETH Logo Generator: Man kann interaktiv via Web-Browser ETH Logos in gewünschter Grösse, Farbe und Schärfe generieren, in erster Linie fürs Web (als gif) http://ee-staff.ethz.ch/~oetiker/cgi-bin/ethgen/
  2. ETH-Logo Vorlagen für Web-designer werden vom ETH Weboffice zur Verfügung gestellt, und sie sind alle mit obigem ETHGen erstellt worden; http://www.weboffice.ethz.ch/templates/logo.html Es sind alles GIFs in verschiedensten Grössen, man kann die Liste sehen via via Netscape Menues [View] und [Page Info].
  3. Für das LaTeX brauchen wir ja nur (encapsulated) PostScript. Diese “wenigen hochqualitativen” gibt's zum Runterladen bei

    http://www.aoa.ethz.ch/cd/

    wo auch noch mehr Allgemeines über CD (= Corporate Design) steht. Martin hat die Dateien (d.h. das Zip-Archive mit der "Windows"-Version ausgepackt und in /usr/local/etc/ETH-logos/ zur Verfügung gestellt. Wir brauchen nur die drei *.eps, (= "Encapsulated PostScript").

    Ein schönes LaTeX Beispiel (1 Seite) ist /u/sfs/tex/BEISPIELE/ETH-logo-ps.tex.


Next: , Previous: LaTeX-ETH-Logos, Up: Diverses zu TeX

4.7.3 Deutsch-LaTeX mit entsprechenden Trennungsregeln

Man sollte \usepackage{german8} verwenden (oder \usepackage{germanU} für Unicode, siehe Zeichensatzkonvertierung) , da `German' den `"' umdefiniert, welches wiederum Probleme geben kann (z.B. mit `S-source' und mit \pscompress von epsfig). Mit glatex kann das LaTeX mit deutschen Trennungsregeln aufgerufen werden. Im Emacs TeX-mode geschieht das automatisch (see TeX im Emacs). Umlaute ä ö und ü, auch Ä,Ö,Ü, kann man dann direkt eingeben (via <Windows>-a, <Windows>-o, <Windows>-u, etc., see spezielle sfs Tasten), muss (und soll) also nicht\"a’ oder ‘"a’ verwenden.


Next: , Previous: German-LaTeX, Up: Diverses zu TeX

4.7.4 S (d.h. R oder S-plus)–code ins (La)TeX nehmen

S-code (d.h. “source” in R oder S-plus, also typischerweise *.R oder *.S Dateien) und sogar S-help (alter `Troff' Stil) files können ins LaTeX genommen werden. Wie es geht, steht in /u/sfs/tex/DOC/S-to-tex.how. (Wie es früher ging: Renato Morellis Dipl.arbeit und Andreas Ruckstuhls oder Markus Hürzelers Diss. sind Beispiele)

Kurzfassung:

     S-to-tex  mycode.R > mycode.tex

und dann im LaTeX file:

     \usepackage{S-source}
     ...
     ...
     \Sinput{mycode}
     %%-- oder allenfalls mit Pfad
     \Sinput{/u/me/a/b/c/mycode.tex}


mat2tex(von Statlib) hilft Matrizen direct in TeX-format umzuwandeln; ?mat2tex gibt Hilfe. Einfacher geht es aber mit der Library xtable.


Next: , Previous: S-code, Up: Diverses zu TeX

4.7.5 C-code ins (La)TeX nehmen

C to LaTeX: Programme 'c++2latex' 'ansic2latex' 'krc2latex' zum “schön” Einbinden von C-code in LaTeX Dokumente. Siehe ‘M-x man c2latex’.


Next: , Previous: C-code, Up: Diverses zu TeX

4.7.6 Aufgaben schreiben mit LaTeX

LaTeX–Aufgaben sollten idealerweise etwa so aussehen wie
/u/sfs/ueb/einfuehrung/aufgaben/ad-zelle.tex oder
/u/sfs/ueb/ndk/aufgaben/va-holz-saege.tex


Previous: Latex-Aufgaben, Up: Diverses zu TeX

4.7.7 Tips rund um (La)TeX


Next: , Previous: TeX und LaTeX, Up: Top

5 Programmiersprachen: C, Fortran ...


Next: , Previous: Programmiersprachen, Up: Programmiersprachen

5.1 C am Seminar für Statistik

gcc’ = GNU CC = "Der beste ... C compiler" und einziger ansi C compiler ist jetzt installiert. Sollte im Prinzip den gewöhnlichen "cc" vollständig ersetzen, da er anscheinend auch ziemlich schnelleren Code erzeugt, und eben ansi-C kompatibel ist. Dokumentation: ‘man gcc’' und (v.a. für genaueste Details) auch im "TeXinfo" format, d.h. mit dem Emacs info browser oder TeX: Wir haben einen 190 Seiten Ausdruck (noch nicht in Ordner).

Unter Solaris gibt es von Sun “professionelle” (ansi) Compiler in /opt/SUNWspro/bin/, und ‘cc ...’ ruft diesen. Es wird behauptet, dass er noch besseren Code als gcc erzeuge.


Next: , Previous: C, Up: Programmiersprachen

5.2 Fortran am Seminar für Statistik

Unter Linux ist der (Fortran 77) Fortran Compiler ‘g77’, und ‘f77’ ist ein Alias. Seit 2005 gibt's ‘gfortran’, ein Fortran90 (bzw. 9x) kompatibler Compiler, der auch Fortran77 erlaubt, und prinzipiell etwas strikter ist, d.h. jedenfalls für neue Projekte zu verwenden.

Aufruf: ‘f77 myfile.f -o myfile’ oder ‘f77 -c mysub.f’, wobei das erste gerade linkt und das Programm myfile erzeugt, und das zweite nur ein (`relocatable') object-file mysub.o erzeugt. Weiteres auf der man-page (in Emacs ‘M-x man [Ret] f77 [Ret]’).

In S: dyn.load(.) und dyn.load2(.) linken mit den neuen libraries (inklusive neue C - math library !) (see Libraries).
Es gibt einige Files in ‘/usr/local/lang/SC3.0/READMEs/*’, welche zum Teil über korrigierte (und bestehende) Bugs/Probleme Auskunft geben.

WICHTIG: Es könnte sein, dass Fortran Routinen neu kompiliert werden müssen, um mit S zu funktionieren.

Um die Struktur und Syntax eines (komplexeren) Fortran Programmes zu checken und analysieren (sogar einen “Call Tree” zu erzeugen), gibt's das nützliche Programm ‘ftnchek’ mit verschiedensten Argumenten, siehe man-page (in Emacs ‘M-x man [Ret] ftnchek [Ret]’).


Next: , Previous: Fortran, Up: Programmiersprachen

5.3 Pascal am Seminar für Statistik

— wurde abgeschafft — Man kann aber Pascal nach (ANSI) C übersetzen lassen (mit ‘p2c’, see Uebersetzer in C) und so einen Pascal-Compiler “simulieren”.


Next: , Previous: Pascal, Up: Programmiersprachen

5.4 Programme in C übersetzen

  1. p2c: Pascal/Modula to C / C++ translator.
    Wer endlich sein Pascal/Modula Programm vom S(plus) aus aufrufen will: Dieser p2c erzeugt sehr lesbaren C-code (altes C, ANSI C, oder gar C++). Mit 'man p2c' bekommt man die ausführliche Hilfe. Dieses "Manual" ist auch im Ordner "SUN Cluster SOFTWARE" (bei Martin).
  2. f2c: Fortran to C / C++ translator.
    Von den ursprünglichen Autoren von ‘f77’ (Bell Labs). ‘man f2c’ (und M.Mächler mit einiger Erfahrung) helfen weiter.


Next: , Previous: Uebersetzer in C, Up: Programmiersprachen

5.5 Emacs Lisp

ist die Sprache, in der ein Grossteil von Emacs und alle Erweiterungen, wie z.B. ‘ESS’ (see R und S im Emacs) in *.el Dateien geschrieben sind. In Emacs stellt ‘M-x ielm’ einen interaktiven Emacs-Lisp Interpreter zur Verfügung. Ausserdem gibt's ‘M-:’ um einzelne Befehle auszuführen. Ausführliche Info im detaillierten Info-Manual Emacs-Lisp-Info, oder direkt im Source-Code in /usr/local/app/emacs/SRC/emacs-<version>/lisp/ und /usr/local/share/emacs/site-lisp/.


Next: , Previous: Emacs Lisp, Up: Programmiersprachen

5.6 Perl

Perl (:= “Practical Extraction and Report Language”) hat schon sehr ausführliche On-line Dokumentation via "Manual pages". Sowohl M-x man perl als auch die "Info" Version davon, Perl-Manual, C-h i und m perl im Hauptmenu, sind ein ausführliches Referenzmanual.
Das "Camel book" (Standard-Werk) ist meist bei den Computer-Büchern (in unserer Bibliothek).

       author =       {Larry Wall and Randal L. Schwartz},
       title =        {Programming PERL},
       publisher =    {O'Reilly \& Associates},
       year =         1991

Auch auf dem Web gibt es ebenfalls unzählige nützliche Informationen. z.B. die Perl Home Page, http://www.perl.com/perl/ here oder das Perl Institute, there.

Beispiel Skripts findet man in

/u/sfs/bin/perl/
und z.T. auch /usr/local/bin/scripts/ enthält unsesere eigenen Perl-"Programme".
/u/maechler/bin/perl/
noch weiteres von Martin. Siehe auch
/u/maechler/div/Files/all.perl-scripts

Im Emacs ergeben .pl Files und solche, die mit #!/usr/local/bin/perl beginnen, automatisch 'perl-mode' und entsprechende Einfärbung.

Mit perl -de 0 kann der Debugger mit "0" Skript, d.h. ohne Perl-Programm aufgerufen werden. Nun kann man Perl interaktiv benützen (nur (?) für 1-Linien Befehle !); mit 'h' kann man die Befehle sich zeigen lassen. "p" steht für 'print' und muss fast immer verwendet werden, um Variabeln anzuschauen.


Previous: Perl, Up: Programmiersprachen

5.7 Libraries zu C, Fortran, Pascal und anderem

  1. LAPACK ist die "state-of-the-art" Lineare-Algebra-PACKage Bibliothek. Es sind Fortran-Routinen zur Numerischen Linearen Algebra, etc. Die Referenz dazu ist das LAPACK Referenz - Buch. Online help ist unter anderem die Source und andere Files in /usr/local/lib.src/LAPACK/. Das Paket wird aktiv gewartet, auf Super-Computer portiert, es gibt eine C-Version, etc. Info via WWW auf LAPACK. Zu jeder Subroutine existiert On-line Hilfe via ‘man <subname>’. Ein Programm ‘equivalence <Lin/Eis-Pack subname>’ hilft, von Linpack oder Eispack nach LAPACK zu konvertieren.
  2. Wir haben die klassische LINPACK Subroutinen Bibliothek installiert. Es sind Fortran-Routinen zur Numerischen Linearen Algebra, etc. “DIE” Referenz dazu ist das LINPACK Referenz - Buch. Online help ist unter anderem die Source und die files /usr/local/linpack/*.def
  3. dasselbe für BLAS (Basic Linear Algebra System) worauf Linpack aufbaut.
    Matrix x Matrix, Matrix x Vector, .... Führt zu lesbarem source code, der auf der Cray dann mit vektorisierten Routinen läuft ohne Änderung.
    Um die Linpack library für eigenen Code zu benützen: Beim Linken ‘-llinpack -lcor’ (und bei C-code: ‘ -lm’) ans Ende des Befehls anhängen.
  4. ITPACK: Ein Fortran Packet mit iterativen Methoden, um grosse lineare Systeme mit schwach besetzten Matrizen zu lösen ist installiert in /usr/local/itpack. Dort befindet sich auch eine dazugehörige Beschreibung (user2c.tex). Oder ausgedruckt im F5.
  5. IMSL Libraries. Wir haben die drei Fortran Libraries (Math, Stat & Spec.Fun.). ‘imslhelp’ enthält vollumfängliche Online-Dokumentation (inkl. Beispiele). Die Beispiele kann man in Files einbauen mittels Menus Edit & Copy und Ausschneiden mit der Maus.

    Um IMSL-Routinen in Code einzubinden, beim “Linken” ‘-limsl’ angeben (alte Version :‘-lIMSLmath -lIMSLstat’ bzw. ‘-lIMSLsfun’).
    Martin hat auch einige S-funktionen (in /u/maechler/S/C-Progs/IMSL/, welche ein Interface zu IMSL versuchen via dyn.load. Bei Gelegenheit will MM diese noch mehr dokumentieren... Siehe IMSL.

  6. GLPK ist das GNU Linear Programming Kit, siehe auch http://www.gnu.org/software/glpk/, bei uns unter Linux in /usr/local/app/glpk/ installiert. Sowohl eine Library, als auch ein Standalone Hauptprogramm, ‘glpsol’. Neben ‘glpsol --help’ ist besteht die Dokumentation v.a.. aus den Manuals (dvi, ps, pdf), in /usr/local/app/glpk/SRC/glpk-2.4/doc/. Dabei steht ‘ug’ für User's Guide, und ‘lr’ für die Library Reference. Neben gewöhnlicher Linearer Optimierung, werden auch `Integer' Probleme gelöst, also lineare Optimierungsprobleme mit ganzzahligen Lösungen.
  7. Numerical Recipes: Unter SunOS4 sind die Numerical Recipes Programme verfügbar unter /usr/local/lib.src/Numerical-Recipes-C-2.04/README_SfS. Zum Linken einfach -lnrc verwenden.
  8. NPSOL: Ein Paket für nichtlineare Programmierung, bzw. "Beliebige Minimierung unter beliebigen Nebenbedingungen". Die Fortranroutinen sind darauf ausgerichtet glatte, nichtlineare Funktionen bezüglich linearen oder glatten nichtlinearen Nebenbedingungen zu minimieren. Dies ist auch von C aus benützbar !! Die Library heisst /usr/local/lib/libopt.a d.h. beim Linken einfach ‘-lopt’ verwenden, Eine C-Version der Library ist mit ‘-lopt-C -lf2c -lm’ verwendbar (Extra C-Version, da diagnostic output gemacht wird). Das Paket + beispiel ist im Subdirectory /usr/local/lib.src/npsol/, der User's Guide (Ordner) befindet sich im F5 (= einziges Manual).


Next: , Previous: Programmiersprachen, Up: Top

6 Externe Speichergeräte


Next: , Previous: Externe Speichergeräte, Up: Externe Speichergeräte

6.1 Diskette

Diskette einschieben, Befehl ‘floppy’ in einer shell ausfuehren: der Inhalt der Diskette befindet sich nun in /mnt/msdos und kann dort wie in einem gewöhnlichen Directory bearbeitet werden.


Next: , Previous: Diskette, Up: Externe Speichergeräte

6.2 CD-ROM

CD ins entsprechende Laufwerk einschieben (Öffnen und Schliessen des Laufwerks mittels des Knopfs rechts drunter). Befehl ‘cdrom’ oder ‘cdrom1’ (je nachdem, was funktioniert) in einer shell ausführen: der Inhalt befindet sich nun in /mnt/cdrom oder /mnt/cdrom1.


Next: , Previous: CD-ROM, Up: Externe Speichergeräte

6.3 USB-Stick

USB-Stick einstecken, Befehl ‘usbdrive’ in einer shell ausfuehren: der Inhalt befindet sich nun in /mnt/usbdrive und kann dort wie in einem gewöhnlichen Directory bearbeitet werden.


Previous: USB-Stick, Up: Externe Speichergeräte

6.4 Automatische Backups

Der Befehl xbp (nur auf Jessica und sehr langsam!) ist ein menu-geführtes X11-Programm, welches bequem erlaubt, Dinge des “Net–Backup” der ETH-Informatikdienste wieder zu holen. Einfach File auswählen und Restore/Restore selected files... ausführen. Der “Net-Backup” geschieht mit Roboter-gesteurten Tapes über Nacht zum RZ.


Next: , Previous: Externe Speichergeräte, Up: Top

7 Drucken, PostScript, etc.


Next: , Previous: PostScript u. Drucken, Up: PostScript u. Drucken

7.1 Druckbefehle


Next: , Previous: Druckbefehle, Up: Druckbefehle

7.1.1 allgemeine Druckbefehle

prt <file>
Universaler “Print” Befehl am S.f.S. Schickt die Datei(en) auf unsern VPP - Drucker. Der Befehl erkennt selbstständig welche Art von File er ausdruckt (ASCII, TeX-dvi, PostScript, PDF und komprimierte Files). (see Ausdrucken).
Mittels ‘prt -h’ (oder ‘prt --help’) erhält man die äusserst nützliche Online-Help für diesen Befehl. Dort werden alle möglichen Optionen beschrieben. Einige wichtige sind auch noch unten aufgelistet.

Wichtig: Wenn die VPP-Verbindung unterbrochen ist, kann man das Kabel im Serverraum, welches zum Drucker geht umhängen und stattdessen das Kabel mit der Beschriftung "printen hypatia" nehmen. Dann ‘prt -direct’ verwenden. Drucker umhängen

prt -1
einseitig drucken
prt -w
auf weisses Papier drucken, automatisch einseitig; ‘prt -w2’ druckt doppelseitig weiss.
prt -col
farbig drucken
prt.Cfolie
druckt Farbfolien im D-Stock

Bemerkung: Schwarz-weiss Folien entweder auf Papier drucken und dann kopieren, oder Folien in Druckerschacht für weisses Papier legen und mit ‘prt -w <file>’ bedrucken.

prt.colorRZ
Ist ein alias für: ‘\vpp -destination=RZSPEZ -device=CLC1000 -form=A4
Erlaubt Postscipt-files farbig auszudrucken (see Farbige Ausdrucke). Der Ausdruck kann im RZ E21 abgeholt werden.
prt.CfolieRZ
Ist ein alias zum Farbfolien im Rechenzentrum auszudrucken: ‘\vpp -destination=RZSPEZ -device=HP1600 -form=FOLIE

prtman <filename>
Druckt die "Manual pages" (man files) eines Befehls aus. Unsere ‘man-files’ befinden sich (im Prinzip) alle in /usr/man/man?/* und /usr/local/man/man?/*


Next: , Previous: allgemeine Druckbefehle, Up: Druckbefehle

7.1.2 Drucken auf dem Farblaserdrucker im Sekretariat (LEO D11)

Will man auf dem Farblaserdrucker im LEO D11 etwas ausdrucken, muss man zuert temporär CUPS aktivieren.
Fuer fast alle (bash Benützer): . /u/sfs/adm/printerD11.sh
Fuer die csh Benuetzer: source /u/sfs/adm/printerD11.csh
Dann kann man aus dieser Shell die gewünschte Applikation (evince, firefox, ...) starten und via Print Dialog das File im LEO D11 ausdrucken. Bitte darauf achten, dass kein Drucker im HG angewählt wird.


Next: , Previous: Drucken auf dem Farblaserdrucker im Sekretariat (LEO D11), Up: Druckbefehle

7.1.3 Druckbefehle im R (und z.T. S-plus)


Previous: Druckbefehle R, Up: Druckbefehle R
postscript, ps.col : Druckerdevices

Mit den Funktionen ps.do oder ps.latex aus unseren `goodies', see ps.latex, können bequem Farb-PostScript-Files erzeugt werden. Sie funktionieren via Aufrufe von ps.options und postscript. Mehr dazu online unter help(postscript) und ?ps.options oder in der Funktion selbst. Mit der Definition eines Farbenvektors (z.B. ps.colors [der Default]) bzw. einer Farbenmatrix (z.B. ps.colors.23) kann “jeder beliebige” Farbton im PostScript erzeugt werden. Im folgenden Beispiel sind es Rottöne:

     > farben <- matrix(c(0:9/9, rep(1,10), c(0,rep(1,9))), ncol=3)
             ## 10 Farben:  1: schwarz, 2:10 : orange bis rot
     > ps.do(file="Bild.ps", do.color = T, colors=farben)
     >   p.plot(...) ; ...
     > ps.end( do.col = T)
     > ! prt.color  Bild.ps      # für A4 Papier
     > ! prt.Cfolie Bild.ps      # für Folie

Siehe Farbige Ausdrucke. ==> Abholen im RZ E21.

Mit ps.col bekommt man aber defaultmässig schon eine ganz gute Farbpalette.


Previous: Druckbefehle R, Up: Druckbefehle

7.1.4 Ausdrucken von LaTeX-Files

prt
Der Standard-Druckbefehl prt wandelt ein <filename>.dvi–File in ein PostScript–File um und schickt es auch gleich vollständig auf unserem Laser-Drucker.
Siehe allgemeine Druckbefehle,
Siehe Fax.
dvips.prt
Ruft ‘dvips’ und ‘prt’ (was man im Emacs mit C-c C-c + Print hat); Ausdrucken von (La)TeX (d.h. *.dvi) Files, wenn man Spezielles will: z.B. Nur bestimmte Seiten, Vergrösserung, Verkleinerung, 10 Kopien.

Beispiele (funktionieren auch im Emacs, bei C-c C-c Print):

dvips.prt -c2 foo.dvi
Druckt 2 Kopien (1 extra)
dvips.prt -n3 foo.dvi
Nur die ersten 3 Seiten
dvips.prt -p5 -n3 foo.dvi
dvips.prt -p5 -l7 foo.dvi
dvips.prt -pp 5-7 foo.dvi
                              -p5: Start bei  S.5
                              -n3: Nur 3 Seiten
                              -l7: "Last" = S.7

dvips.prt -x800 foo.dvi
Verkleinere auf 80% (800/1000)

dvips --help’ gibt Kurz-Übersicht über alle Optionen. Siehe auch Manual-page (‘man dvips’). Ein ‘dvips’ Manual ist bei Martin. Oder on-line mittels "xdvi /usr/local/tex/src/dvips/dvips.dvi"


Next: , Previous: Druckbefehle, Up: PostScript u. Drucken

7.2 PostScript-Files am Bildschirm anschauen

Der Befehl ‘gv’ (verbesserte Version von ‘ghostview’) gibt die Möglichkeit PostScript-files zuerst am Bildschirm so anzuschauen, wie der effektive Laserausdruck dann auch aussehen wird. Häufig ist das nützlich bei Graphiken, die im R erzeugt wurden. Auch TeX–Files, mit eingebundenen Graphiken (see Graphiken einbinden) können angeschaut werden, nachdem aus dem dvi-File mit dvips (see Dvi-Files) ein PostScript-File erzeugt wurde. So lässt sich überprüfen, ob die Graphiken in der richtigen Grösse am richtigen Ort sind.

Mit dem Befehl ‘gz’ können komprimierte (see Files komprimieren) PostScript-Files im Ghostview angeschaut werden. Zum Beispiel: gz beispiel.ps.Z


Next: , Previous: gv - ghostview, Up: PostScript u. Drucken

7.3 Tools zur Manipulation von PostScript-Files

psselect
Um einzelne Seiten eines PostScript-Dokumentes auszudrucken (–> ‘man psselect’). Beispiel:
                           psselect -p2-3 m1.ps  | prt -

erzeugt ein File, welches nur die 2. und 3. Seite von m1.ps enthält und schickt das Resultat gerade zum Printer.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im ‘gv’(see gv - ghostview) Seiten auszuwählen (mit Maus und 'm' in der Seiten-Liste) und dann mit Menus <File> und <Save marked Pages> diese auf ein neues File zu schreiben.

psrev
[ -R ] [ -spagespec ] [ file ]. Ähnlich wie psselect.
ps2on1
Für PostScript-Dateien, die nicht selbst aus LaTeX erstellt wurden (dort ‘2on1’, Dvi-Files, verwenden!), können auch “2 Seiten auf 1” umgewandelt werden. ps2on1 gibt Online-Hilfe. Es gibt verschiedene Verkleinerungs-Varianten; ideal ist es natürlich möglichst wenig zu Verkleinern. Wer diesen sh-Skript anschaut (‘mwh ps2on1’) sieht, dass einfach das allgemeine Programm pstops aufgerufen wird. Für A4-Format eignet sich in der Regel der Faktor -k .5 gut.
psnup
“n up” schreibt "n" PostScript-Seiten auf eine; man psnup gibt Hilfe. ‘psnup -2 ...’ ist eigentlich nur noch die spezielle Variante ‘ps2on1 -k 0 ...’; beruht auch auf pstops. Es gibt auch den Befehl ‘pdfnup’.
psbook
um kleine Büchlein zu erzeugen (man psbook):
          psbook beispiel.ps   > beisp-book.ps
          ps2on1 beisp-book.ps > beisp-book.ps-2
          prt2k  beisp-book.ps-2

Obiges ps2on1 ruft – wie gesagt – effektiv pstops auf. Unter Umständen müssen für ein Büchlein andere pstops-Parameter als jene von ps2on1 gewählt werden.

pstops
Das allgemeine PostScript-“shuffling” Programm; die obigen (weniger flexiblen) Programme sind jedoch einfacher zu benützen.
eps2pdf
Erstellt aus .ps- und .eps-Files .pdf-Files. Kann auf mehrere Files (zum Beispiel ein ganzes Directory) angewendet werden. Mit Files die nicht auf ps oder eps enden, passiert nichts.


Next: , Previous: PostScript Tools, Up: PostScript u. Drucken

7.4 PDF, das Portable Document Format von Adobe

PDF’ ist das neue (seit ca. 1996) portable Dokumenten-Format, mit welchem Adobe, die Firma, die PostScript kommerzialisiert hat, uns beglückt. Im Gegensatz zu PostScript ist es nicht mehr ein ASCII Format, dafür hat es vor allem zwei grosse Vorteile:

  1. Man kann innerhalb des Dokuments suchen
  2. Das Dokument kann (Hyper)links enthalten
Der ‘gv’(see gv - ghostview) kann auch PDF Dateien darstellen, etwas komfortabler ist allerdings der “Acrobat Reader” ‘acroread’. Es gibt kein explizites Manual aber ausführliche ‘Help’ zum Anklicken innerhalb des Programs.

Im Moment haben wir unter ‘acroread4.0’ noch eine neuere Version zur Verfügung, die etwas mehr kann (und andere Bugs hat).


Next: , Previous: PDF (Portable Document Format) von Adobe, Up: PostScript u. Drucken

7.5 Mögliche Druckerstationen

Es stehen einige Möglichkeiten zur Verfügung auf Laserwritern, Pen-Plottern oder Matrixdruckern Files auszudrucken.


Next: , Previous: Auswahl des Druckers, Up: Auswahl des Druckers

7.5.1 Laserprinter

LEOC12
Ist der alte Laser im C-Stock. Druckt auch doppelseitig (see allgemeine Druckbefehle).
LEOD
Ist der Laser im D-Stock. Druckt auch doppelseitig (see allgemeine Druckbefehle).
dev=L5635
Ist der neue Laserdrucker im C-Stock. Seit Herbst 2003 der Default-Drucker. Druckt auch doppelseitig (see allgemeine Druckbefehle).

Default-mässig werden vom Print-Befehl prt (see Druckbefehle) alle Files auf den Printer auf dem Stock geschickt, auf dem sich auch der Computer befindet, wo der Befehl ausgefuehrt wurde. Mit prt -dest=LEOC12 filename resp.\ prt -dest=LEOD filename resp.\ prt -dev=L5635 filename kann der gewünschte Drucker explizit angegeben werden.


Previous: Laser, Up: Auswahl des Druckers

7.5.2 Farblaser und Pen-Plotter

Farblaser
Im C-Stock steht der Farblaser X7700. Dort drucken mit ‘prt -farb <filename.ps>’.
Farbwachsdrucker
Im D-Stock steht der Farbdrucker X8200. Wird verwendet um Farbfolien zu drucken: ‘prt.Cfolie <filename.ps>’.
Druckerinformationen
Weitere Informationen zum Drucken an der ETH findet man unter der VPP Homepage, http://www.vpp.ethz.ch.


Next: , Previous: Auswahl des Druckers, Up: PostScript u. Drucken

7.6 Dias von PostScript-Files

Fotografie, Laboratorium für physikalische Chemie: Vreni Baumann, 2 4321, Walter Jaeggi, 2 4395

Dia-Service (Testbetrieb)

Die Gruppe Fotografie bietet einer eingeschränkten Benutzergruppe einen Belichtungs-Service für computer-generierte Graphiken an.

Anforderungen
Die zu verarbeitenden Graphiken müssen als PostScript- oder SUN-Raster-Dateien vorliegen und sind daher nicht an eine spezielle Computerarchitektur gebunden. Die Dateien werden per Anonymous FTP an den Host DIASERVICE (DIASERVICE.ethz.ch) zugeschickt. Ein Transferprogramm für unix-computer ist auf DIASERVICE vorhanden.

Ausführung
Die Graphik-Dateien werden vom Belichtungs-Service entgegengenommen und dem Dia-Belichter zugeführt. Das Standard-Vorlagenformat beträgt A4 im Hochformat. Graphiken in einem anderen Format als A4 werden automatisch zentriert und möglichst gut in das Dia eingefügt. Dabei kann es allerdings geschehen, dass Teile der Vorlage nicht belichtet werden. Der Belichtungsservice führt auf keinen Fall Änderungen oder Korrekturen an den Graphik-Files durch. Zur Kontrolle sollten die Graphiken auf einem lokalen PostScript-Drucker ausgedruckt oder mit einem Hilfsprogramm auf dem Bildschirm kontrolliert werden. (z.B. Ghostview) Die Dias werden in Glas gerahmt und liegen jeweils 3 Arbeitstage nach Eintreffen des Auftrages im Servicelabor bei Frau Baumann (Tel. 2 4321, CHN E 1.1, Mo-Fr 8oo - 17oo) zum Abholen bereit. Der Belichtungs-Service ist eine reine Dienstleistung und akzeptiert weder Express- noch Belichtungsaufträge in einem von uns nicht unterstütztem Graphik-Format.

Anmerkungen
Informationen können auch über Anonymous FTP abgefragt werden (Info-File). e-Mail service@ppc.lpc.ethz.ch


Next: , Previous: Dia-Service, Up: PostScript u. Drucken

7.7 Drucken vom Macintosh aus

1. Erzeugen eines PostScript Files: Wie ein PostScript File erzeugt wird, hängt vom Programm ab, mit dem man arbeitet. In jedem Fall muss aber im 'Apfel-Menu' unter Auswahl der Laserdrucker ausgewählt sein. In Word kann man im Print-Menu die Option 'PostScript Datei' anklicken. Nachdem man auf 'OK' geklickt hat, erscheint eine Dialogbox, wo man angeben kann, wie das PostScript File heissen und wo es abgespeichert werden soll.

2. Drucken des PostScript Files: Im 'Apfel-Menu' startet man dann das Programm MacVPP und klickt auf 'send file'. Es erscheint wieder eine Dialogbox, wo man das unter 1. erzeugte PostScript File auswählen muss. Danach klickt man 'OK', wodurch das File ausgedruckt wird (was leider ziemlich lange dauert).


Next: , Previous: Mac, Up: PostScript u. Drucken

7.8 Drucken von Windows aus

damokles - winnt und Beratungs-PC
Einfach im jeweiligen Programm den Befehl "Print" oder "Drucken" anwählen, Papiersorte auswählen (grau oder weiss, Default ist grau) und OK klicken. Der Ausdruck erfolgt via VPP auf dem Laserdrucker im LEO D-Stock.

tarantella - Windows2000 (inkl. Weisbach)
Von tarantella kann auch via File/Print auf die VPP-Drucker ausgedruckt werden. Wie man den Default-Drucker setzten kann, steht auf http://www.math.ethz.ch/isg/faq. Man kann aber auch auf ein "Druck-File" drucken: In der Print-Dialogbox die Option Print to file anklicken, und dann auf Y:... speichern (oder was auch immer dem Home-Directory unter Unix entspricht). Eine "Druck-Datei" bekommt per default die Endung .prn (bzw .PRN) und kann mit dem universellen Druckbefehl ‘prt’ ausgedruckt werden.

*.prn–Dateien sind den PostScript–Dateien sehr ähnlich. Ein neuer (11.11.02) Befehl ‘prn2ps’ (ein Perl-Script) erstellt aus einer *.prn–Datei eine unproblematische PostScript Datei (schreibt auf "STDOUT", daher unten das ">"):

     prn2ps  mein_filename.prn  >  neuer_name.ps


Previous: PC, Up: PostScript u. Drucken

7.9 FAX schicken via VPP

Mit dem Befehl ‘prt.fax’ kann man Briefe, ja sogar PostScript-Files (und damit Bilder) faxen. Das geht grundsätzlich immer, auch ins Ausland.

Der Befehl ‘prt.fax’ ist ein alias für:
 ‘prt -notify=$VPPDEST -size11

Es können ASCII-, PostScript- und (TeX- bzw.) Dvi-Files gefaxt werden mit dem Befehl:

prt.fax -dest=<Telefonnummer>@FAX -note="<Name Empfänger>" <file>

Beispiel:

     prt.fax -dest='6321086'@FAX -note="'Brief an sfs'" sfsBrief.dvi
     Achtung: Für externe Telefonnummern (auch Ausland) keine ‘0’ am
     Anfang. Für ETH-interne Nummern muss man die 7-stellige Nummer angeben:
     also 632 xx xx.


Next: , Previous: PostScript u. Drucken, Up: Top

8 X11 X–Window system

Das X–Windows system, welches in der Version 11 das Unix Windows System geworden ist, wurde am MIT als Projekt “Athena” seit ca. 1992 vom X-Consortium entwickelt und ist “Free Software, das heisst man kann den Source code bekommen und installieren (alles in C).

Auf dem “Grund system” werden nun diverse “Window Manager” (WM) und “Toolboxes” entwickelt.


Next: , Previous: X11, Up: X11

8.1 X11 Benützer-Setup

Die Benützerumgebung wird dabei durch die Setupfiles .Xdefaults, .xinitrc,.twmrc, /u/sfs/X11/xinitrc.all und /u/sfs/X11/Xdefaults festgelegt (see Setupfiles). In diesen Files ist ein praktischer Grundstock bereits abgelegt. Will man aber noch eigene Spezialitäten (wie z.B. einen schwarzen Hintergrund) kann man dies im .xinitrc und .Xdefaults noch selber hinzufügen.


Next: , Previous: X11 Setup, Up: X11

8.2 Verschiedene X11 Programme

Verschiedene Programme die nur unter X11 laufen:

man xtetris’ und ‘man xmartin’ geben Hilfe; der CD-player hat kein on-line help, das File /usr/local/X11R5/contrib/clients/xcdplayer/README erklärt aber die Buttons.


Previous: Verschiedene X11 Programme, Up: X11

8.3 X11 Fenster auf anderen Maschinen öffnen

Wer auf einer fremden Maschine, z.B. deb arbeiten will, lässt `von dort' ein Fenster öffnen via
Rechte Maus auf 'Hintergrund' -> Menu [Local Hosts] -> [deb]

Als fremde Person auf einer fremden Maschine (Wenn ich z.B. als ‘gelpke’ auf ‘nanny’ arbeite, aber aus irgendwelchen Gründen als ‘sfs’ auf ‘deb’ einen emacs öffnen will) ist es etwas komplizierter; es gibt zwei Möglichkeiten:

  1. nanny{sfs}307% xrsh deb xterm -ls
    #xterm window erscheint
    deb{sfs}301% esh
  2. nanny{sfs}309% rsh deb
    deb{sfs}301% setenv DISPLAY nanny:0.0
    deb{sfs}302% esh
  3. nanny{sfs}309% xrsh -pass EMACSLOADPATH deb emacs
    ist am kürzesten und scheint zunächst i.O., aber wird Probleme geben, da die meisten Environment Variablen nicht richtig gesetzt sind.


Next: , Previous: X11, Up: Top

9 SSH FTP und AFS

TCP/IP mit ‘ssh’ und ‘ftp’ kann von unsern Workstations sogar in die ganze Welt vorgedrungen werden.

Aus Sicherheitsgruenden ist bei uns der tcpwrapper aktiviert, weshalb ein ganz freier Netzwerkverkehr (rlogin, telnet, ftp) zwischen den Workstations vom Internet und den Workstations vom Seminar für Statistik nicht mehr möglich ist:

ssh, rlogin :
Wenn man sich von ausserhalb der Statistik auf eine unserer Maschinen einloggen will, dann funktioniert das folgendermassen:
                          rlogin gatekeeper.math.ethz.ch
             resp.
                          ssh gatekeeper.math.ethz.ch

Von dort aus kann man sich dann auf eine beliebige Maschine innerhalb des Statistik-Netzwerkes einloggen.

Wenn man schon via VPN im ETH Netzwerk eingeloggt ist, kann man alternativ auf ‘pytharski.math.ethz.ch’ einloggen. Von dort kann man dann weiter auf eine beliebige Maschine einloggen. Der Vorteil besteht darin, dass man kein one-time Passwort eingeben muss.

sftp
Wenn man von zu Hause auf sein Home Directory zugreifen will, so kann man dies mit
                  sftp sftpmath.math.ethz.ch

erledigen. Für Windows kann man z.B. den Client WinSCP verwenden.

ftp (anonymous)
Wenn jemand von ausserhalb der Statistik auf eine unserer Maschinen ein ftp machen will, dann funktioniert das folgendermassen :
                          ftp ftp.stat.math.ethz.ch

Bemerkung : Wie man sieht, entstehen keine Einschränkungen für den Netz- werkverkehr von der Statistik nach ausserhalb !

ftp auf anderen Server
Siehe ftp im Emacs-Dired.
ftp: interner Zugriff auf files, die via anonymous-ftp sichtbar sind
Die via anonymous-ftp sichtbaren files befinden sich in /u/ftp/. Private Files werden in /u/ftp/U/ und Files im Zusammenhang mit dem Lehrbetrieb in /u/ftp/Teaching/ abgelegt.
AFS
Das AFS-Netz verbindet die ganze ETH untereinander. Auf dem AFS befinden sich z.B. die Studentenkonti der ETH oder auch die Konti auf denen wir den StudentInnen Daten-Files und ähnliches für Aufgaben am Computer mit SYSTAT oder R zur Verfügung stellen (/afs/ethz.ch/groups/agr_pc/dos/dagrl/daten/stat/ und /afs/ethz.ch/users/s/sfs/). Von unseren Computern aus kann auf diese Directories zugegriffen werden, indem man zuerst auf eine SUN einloggt (da unter Linux kein AFS daemon läuft) und dort den Befehl klog sfs (und anschliessend das übliche SfS-Passwort) eingibt.
Lässt man SYSTAT bei uns im vmware (aufzustarten als Benutzer sfs mittels vmware-sfs) laufen, so kann man direkt auf die den StudentInnen zur Verfügung gestellten Daten zugreifen, am einfachsten via /u/sfs/ueb/datasets/Systat_AFS/.


Next: , Previous: SSH FTP und AFS, Up: Top

10 Informationsquellen


Next: , Previous: Informationsquellen, Up: Informationsquellen

10.1 WWW: The World Wide Web

Unsere Home-Page ist kurz http://stat.ethz.ch/

Sie hat auch für uns nützliche Links, z.B. zum NEBIS, dem Online-Katalag des Bibliotheksverbundes inklusive ETH-Bibliothek.


Next: , Previous: WWW, Up: Informationsquellen

10.2 IMSL und CMLIB

imslhelp’ gibt ein sehr übersichtliches online Help zur neuesten installierten Version der Fortran-Library. Neben Hinweisen zu den Algorithmen gibt es auch viele Beispiele.
Die Funktionen können problemlos aus dem C aufgerufen werden. Es ist ebenfalls möglich, C Funkionen, die IMSL-Routinen verwenden, aus dem Splus aufzurufen (Tips und Beispiele können bei Markus Hürzeler nachgefragt werden).

Es gibt 7 Ordner im LEO D5 (Besprechung/Beratung) mit der ausführlichen Dokumentation. Zusätzlich sind auch noch "Quick Reference Cards" (kleine Büchlein) auf diesen Ordnern. Diese geben noch eine bessere Übersicht.

Die Ordner beziehen sich zwar NICHT auf die neueste Version von IMSL, Hans-Ruedi Künsch, Markus Hürzeler und Martin Mächler haben sie aber bis jetzt ohne Probleme verwenden können. Neue Ordner sind recht teuer und wir brauchen ja IMSL nicht zu häufig.

Die neuesten Dok. sollten immer bei

     Frau Heidi Theiler, ID Kommunikationssyst., RZ G23.0
     zur Einsicht (und evt. Kopieren von ein paar Seiten) bereit sein.

Bem: In der Statlib gibt es die ganze CMLIB, eine sehr grosse Library von verschiedensten Subroutinen-Bibliotheken. LinPack / BLAS sind dabei nur ein sehr kleiner Teil. Diese Bibliothek kann im Emacs direkt angeschaut werden mit:

     /statlib@lib.stat.cmu.edu:/cmlib/README
     /statlib@lib.stat.cmu.edu:/cmlib/doc/Summary

Siehe ftp im Emacs-Dired, see Libraries.


Next: , Previous: IMSL, Up: Informationsquellen

10.3 Elektronisches Telefonbuch

Es gibt das Telefonbuch auf dem Web (nur ETH-intern !) mit einer recht guten Benützeroberfläche. Link von unserer www-Homepage.


Next: , Previous: ETB, Up: Informationsquellen

10.4 SfS-archivierte Dateien, Ehemaligen-Konti

Unter /sfs/a/A/ sind die verschiedensten archivierten Dateien aka archives zu finden, z.B. die Ueberbleibsel ehemaliger Mitarbeiter in /sfs/a/A/SfS-staff/ (welches identisch ist mit /u/sfs/Archives/) oder ehemaliger Diplomandinnen oder Semesterarbeiter in /sfs/a/A/SfS-students/.


Next: , Previous: SfS-Archive, Up: Informationsquellen

10.5 Oxford English Dictionary

Unter Hosts-Net findet man das Menu ‘Rutgers(Dix,..)’. Es stellt das On-Line Informationssystem der Rutgers Uni (New Jersey, USA) zur Verfügung. (‘telnet hangout.rutgers.edu’)

Den ‘Oxford Dictionary’ und die Bibel können folgendermassen geholt werden:

      "li" (Library, information resources, etc)  und dann
      "r"  (Reference --> Online dictionary and other reference material.)
             führen nun zum On-line Referenz-Material:
      "D" (Dictionary -->  Concise Oxford Dictionary, 8th Ed.)
      "F" (Familiar --> Oxford Dictionary of Familiar Quotations (and Modern Q.))
      "R" (Religion --> Bible, Book of Mormon, Koran)


Next: , Previous: English Dictionary, Up: Informationsquellen

10.6 Current Index to Statistics

Mit ‘cis’ kann man (fast) alle Literatur erhalten, die eine bestimmte Person geschrieben hat, oder alle Artikel und Bücher über ein bestimmtes Gebiet in schönem BIBTeX Format: Dafür muss im neuen “Web”-CIS Formular das Format von ‘HTML’ auf ‘BibTex’ geklickt werden.

Seit Februar 2004 haben wir eine 4-Stationen-Lizenz. Das heisst Zugriff NUR von einer dieser 4 Maschinen : deb, deb2, di, jessica. Am besten verwendet man einen "leichtgewichtigen" Web-browser

         ssh deb2 konqueror www.statindex.org/CIS/psqlQuery

Man kann auch mozilla (statt "konqueror") verwenden, der ist aber noch langsamer — auf Jessica muss jedoch (im Moment) mozilla verwendet werden.

Es gibt auch eine Gratis-Version die auf jedem Computer funktioniert. Allerdings bekommt man dort nur Artikel bis 1997: http://query.statindex.org/CIS/OldRecords/queryOld


Next: , Previous: CIS, Up: Informationsquellen

10.7 IMS Mitglieder (Paper, e-mail, FAX)

In /u/sfs/mail+addr/IMS-directory befinden sich die Adressen (inkl. e-Mail Adresse und FAX-Nummer) der IMS Mitglieder. [IMS =? Institute for Mathematical Statistics]


Next: , Previous: IMS-Adressen, Up: Informationsquellen

10.8 Mitglieder von der ASA

M-x Members’ (oder nur ‘M-x Me [TAB]’) im Emacs

     	M-x Me [RET]  Hampel [RET]

NOTA BENE: Man verlässt das Programm mit ‘x’, sucht mit ‘s’, bekommt Hilfe mit ‘?’ Um vom Beginn der ganzen Data base zu suchen ‘<’ vor der Suche tippen.


Next: , Previous: ASA-Memberlist, Up: Informationsquellen

10.9 "Forms"-Datenbanken (inkl. grosse Adressliste) am SfS

Emacs erlaubt ein "Fullscreen"-Interface zu einfachen Datenbanken, via dem sogenannten Forms-mode, zu dem es einiges detailliertes Info-Manual gibt: Forms-Mode.

Für die grosse Adress-Datenbank ist die Benützerschnittstelle im Moment noch unvollständig beschrieben in /u/sfs/addr/sfs-database/README. (in obigem Directory sind auch viele entsprechende Dateien).

     DATENBANK --- Eingabe und Anderungen :  Im Emacs  "C-c a"
     ---------     ======================               ~~~~~
     
     Beschreibung der Dateien hier (= /u/sfs/zukost/dbase/ )
     in  FILES
         ~~~~~
     
     Datenbank - Befehle (in der Unix - Shell)  [-> /u/sfs/bin/perl/ ]
     ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
     print-db        Erzeugen einer "formattierten" Datei, z.B. für Etikettendruck
     select-db       Auswählen einzelner "Records", dh. DB-Einträge
     show-db         Anzeigen am Bildschirm
     check-db        Haben alle Einträge der DB die richtige Anzahl Felder?
     fields-db       Wie heissen die "Feld" (field) Namen der DB?
     

Die obigen Befehle (ohne Argumente) sollten selber noch etwas Online-help geben.


Next: , Previous: Forms-Datenbanken, Up: Informationsquellen

10.10 Adressliste der MitarbeiterInnen vom SfS

In /u/rey/SfS_alle/tel.tex befinden sich die Adressen der Mitglieder des SfS und einige wichtige zusätzliche Adressen von Personen aus anderen Instituten der Uni und ETH. Das oben erwähnte Directory (und File) ist für alle von der Gruppe 'sfsstaff' lesbar.


Next: , Previous: SfS-Adressen, Up: Informationsquellen

10.11 Informationsquellen und -files am SfS

Neben dem sfs.info-File, in dem Sie gerade blättern, gibt es auch noch wenige andere Informationsfiles. Neue Informationen sollten aber nach Möglichkeit in das Source-file von SfS-info, /u/sfs/info/texinfo/sfs.texinfo, eingetragen werden. Dazu schreibt man eine e-mail mit dem geänderten Eintrag und dem ‘Subject: sfs-info’ an Sarah Gerster.

/u/sfs/mail/emacs_mail_beschr
Wie der Name sagt: Liste der nützlichsten Befehle fürs Lesen und Schreiben von e-mail im Emacs.
/u/sfs/info/sfs_compi.tex bzw. *.dvi
Liste der Computer, mit IP-nummern, RAM, u.a.m, inkl. Raum und Benützer.
/u/sfs/emacs/?ease.doc
3 Files: Die SfS - spezifischen Tastenbelegungen für Emacs


Previous: SFS-Infos, Up: Informationsquellen

10.12 AMS subject classification

     Die AMS subject classification, welche z.B. auch für die Annals gebraucht
     wird, ist on-line UND als  LaTeX / DVI  file bei uns vorhanden:
     
     /sfs/a/A/AMS/
     
     	724 Oct 21  1994   README-SfS		—this file—
            2582 May 24  1993   WHERE-from		<<< Die Quelle (FTP)
          300377 May 24  1993   asciiclass.new	<<< zum drin Wuehlen...
            6914 May 24  1993   class.intro		<<<<< INTRODUCTION >>>>>
            2603 May 24  1993   class.tex_header
          358876 May 24  1993   classes.tex
          385788 Oct 21  1994   latexclass.dvi	<<<  Anschauen mit xdvi (65 S.)
          144858 May 24  1993   latexclass-2on1.ps.gz <<< für Drucker (33 S.)
            3145 May 24  1993   latexclass.tex
            2627 May 24  1993   texclass.tex
             684 May 24  1993   tstMhead.tex
     


Next: , Previous: Informationsquellen, Up: Top

11 Sonstige Informationen

Hier stehen diverse Dinge, welche nicht zu einer obigen Kategorie gehören.


Next: , Previous: Verschiedenes, Up: Verschiedenes

11.1 Windowskonto für Tarantella

Fur den Fall, dass es tatsächlich nicht anders geht und man wirklich Windows braucht, gibt es unter Tarantella die Windows-Server ‘Windows2000’ und ‘Statistik Weisbach’ (mit Systat). Ein Tarantella-Konto bekommt man bei Alan Butler (ISG D-Math). Tarantella wird gestartet mit ttwebtop.


Next: , Previous: Tarantella, Up: Verschiedenes

11.2 Beratungsformular auf dem Computer

Beratungsformulare sollen auch auf dem Computer abgelegt werden. Deshalb soll man nach jeder Beratung an den Computer sitzen und ‘C-c b’ und ‘C-c C-o’ einzutippen und dieses elektronische Formular entsprechend der Papierversion (soweit gefragt) zu übertragen. Die Tabulator-Taste (meist links von Q) bringt einen von Feld zu Feld. Shift-Tab bringt einen zurück. Abschliessen mit ‘C-c C-x’ Weitere Befehle:

C-c >
geht ans Ende
C-c C-n
forms-next-record
C-c C-p
forms-prev-record
C-c C-q
in den "View" (read-only) Mode schalten, dann kann mit [Space] oder "n" vorwärts, und 'p' rückwärts geblättert werden. Zurück (vom 'View' ins 'Edit'):"q"
C-h m
Help, wie immer


Next: , Previous: Beratungsfile, Up: Verschiedenes

11.3 Taschenrechner auf der SUN

Den Taschenrechner findet man im X11 unter der linken Maustaste. Man kann auch mit dem numerischen Keypad damit arbeiten. Die Ziffern , . und + - * / = tun, was man von einem Rechner erwartet.


Next: , Previous: Taschenrechner, Up: Verschiedenes

11.4 Datensätze für Übungen / Forschung / Vorlesungen

Die von Christian Schleiffer im Herbst 1987 gestartete Sammlung und Dokumentation von nützlichen/interessanten Datensätzen ist nun schliesslich auch auf unsern SUN's angekommen. Zu finden im Directory: /u/sfs/ueb/datasets. Es gibt im Prinzip File–Paare foo.dat - foo.doc, Die Dokumentation in *.doc ist dabei in ein Formular einfüllbar, welches in AA.maske vorhanden ist.

Es gibt momentan drei Unter - directories mit teilweise UN-dokumentierten Datenfiles:

     hpgraf  (Daten von Hans-Peter Graf, Diss. 1984: Selbstähnliche Prozesse)
     kart
     no_docu

Zum Teil sagen die Namen der Files allerhand, trotzdem wäre es wohl sehr nützlich noch kurze *.doc files zu den Daten zu erzeugen, oder wenigstens etwas mehr in die jeweiligen README Dateien zu schreiben.

Weitere interessante Datensätze sind im /u/sfs/Archives-Data/ in eigenen Unterdirectories. So gibt es dort:

      Chatterjee-H-S-Data
      Chatterjee-Price-Data
      Everitt-Data
      Hand-et-al.Small-Data
      Rice-J-A-Data
      Rousseeuw-Leroy-Data
      Rousseeuw-Leroy-PROGRESS
      Rousseeuw-MVE-Data
      Rousseeuw-clusfind-Data
      Sen-Srivastava-Data

Kommentare zu den jeweiligen Datensätzen sollten auch hier entweder in einem README oder noch besser in einem .doc file zu den jeweiligen Datensätzen eingetragen werden.


Next: , Previous: Datensaetze, Up: Verschiedenes

11.5 Die Übungssammlung nach Stichworten durchsuchen

Mit dem Befehl ‘uebgrep’ kann man Aufgaben zu gewissen Stichworten suchen. Beispiel:

     uebgrep Asymptotik /u/sfs/ueb/Math.Stat/aufgaben

sucht in der Aufgabensammlung zur ‘Mathematischen Statistik’ nach Übungen zur Asymptotik. Lässt man die Pfadangabe weg, wird in /u/sfs/ueb/*/aufgaben, d.h. in allen ‘aufgaben-directories’ gesucht.

Um einen Überblick über alle Datensätze zu bekommen, gibt es den Befehl ‘Summary’ (nur in /u/sfs/ueb/datasets definiert). Shell-Fenster breit genug einstellen, sonst wird der Output unübersichtlich!


Next: , Previous: Uebgrep, Up: Verschiedenes

11.6 (Übungs)Homepage erstellen mit Silva.

Der Webauftritt wurde 2003 an der ETH durch die Verwendung von Silva vereinheitlicht. Um eine Silva-Seite zu bearbeiten, schreibt man einfach /edit hinter die URL (Internet Adresse). Danach gibt man ‘nethz’ login und Passwort ein. Hat man die Berechtigung, die entsprechende Seite zu ändern, kommt man zum Silva Managment Interface. Oben findet man die 5 Hauptmenüpunkte Contents, Prieview, Metadata, Access, Publish. Eine Silvaseite besteht aus drei Spalten. Der Haupttext kommt in die Mitte, links wird automatisch eine Navigation erstellt und rechts kommen "wichtige Boxen" hin. Wählt man bei einem Paragrafen ‘annotated’, so kommt er in einer Box in die dritte Spalte. Ebenso sollte alles was in ‘box feeder’ definiert wurde, von allen folgenden Seiten geerbt werden und auch in der rechten Spalte angezeigt werden. Falls das nicht klapp, kann man bei ‘Metadata’ bei comment boxes3:show schreiben. Um eine neue Vorlesungsseite zu erstellen, kopiert man am besten eine alte und passt sie dann an. Hat man eine Seite verändert, muss man sie publizieren (‘Publish’), damit sie auf dem Netz sichtbar wird. Publizierte Seiten erscheinen im Interface in blauer Schrift, nicht publizierte in roter. Um eine publizierte Seite im Interface anzuschauen oder zu ändern, muss man auf ‘create new version’ klicken. Die Adresse/id einer Seite kann nur geändert werden, wenn die Seite nicht publiziert ist (d.h. vorher publizierte Version schliessen). Eine Übungsserie im ‘PDF-Format’ kann mit Select... Silva File zu den \Assets hinzugefügt werden. Weitere Informationen findet man unter http://www.math.ethz.ch/kurs/.


Next: , Previous: Silva, Up: Verschiedenes

11.7 E-mail Spezialitäten: automatisch weiterleiten, beantworten, etc

Viele dieser Spezialitäten kann der Normalbenutzer mittels einer Datei ~/.procmailrc für sich aktivieren.
Achtung: Dies ist in dem Sinn heikel, dass bei Tippfehlern Post verloren gehen kann!


Next: , Previous: E-mail Spezialitaeten, Up: E-mail Spezialitaeten

11.7.1 Vortrags-Mahnung per e-mail

Wer automatisch per e-mail an Vorträge ermahnt werden will (ein Arbeitstag vorher, und am morgen des Tages selber), soll sich eine Datei ~/calendar folgendermassen erzeugen:

       cp /u/sfs/calendar ~/calendar

Bitte: alle (neuen) Vortrags-Ankündigungen in die Datei /u/sfs/info/calendar eintragen, mit amerikanischem Datum-Format (Monat/Tag). Das ‘calendar’ versteht kein deutsch, d.h. z.B. ‘Dec’ anstelle von ‘Dez’ schreiben. Normalerweise läuft in der Nacht ein crontab Job, der E-mails verschickt. Falls dies aus irgendwelchen Gründen schief läuft, kann man das calendar auch "von Hand" mit ‘Do-calendar’ laufen lassen.

Werner Stahel u.a. verwenden ‘calendar’ auch als persönlichere elektronische “Agenda”. Dafür gibt's unter Linux allerdings auch raffinierte Tools (mit GUI).


Next: , Previous: Vortragsankuendigung, Up: E-mail Spezialitaeten

11.7.2 E-mails weiterleiten (`mv' und `cp')

Dies ist die einfachste Situation: Z.B. möchte ich, der Benutzer ‘maechler’, alle elektronische Post an ‘maechi@gmx.ch’ weiterleiten lassen. Ich muss einfach die Datei ~/.procmailrc mit folgenden Linien kreiieren; dabei gibt's zwei Varianten

  1. Mail nur bei GMX: ~/.procmailrc enthält einfach nur den Text
                 # 			Fuer Emacs: -*- mode: sh; -*-
              
                 ## Alles zu maechi@gmx.ch:
                 :0
                 ! maechi@gmx.ch
    
  2. Mail weiterleiten aber auch hier in meiner INBOX ablegen: Nun enthält ~/.procmailrc den Text
                 # 			Fuer Emacs: -*- mode: sh; -*-
              
                 ## Alles zu maechi@gmx.ch  __ zusätzlich __ ("c" = carbon-copy):
                 :0 c
                 ! maechi@gmx.ch
    


Next: , Previous: E-mail weiterleiten, Up: E-mail Spezialitaeten

11.7.3 Automatische Antwort bei Abwesenheit

Die typische Situation ist hier, dass jenen Leuten, die z.B. Christina Künzli eine E-mail schicken, während ihrer Ferienabwesenheit automatisch eine "Antwort" geschickt wird.

Martin Mächler (u. Hanspeter Scherbel u.a.) findet dies ein bisschen unanständig für jene Benutzer, welche bei (aktiven) Mailing-Listen subskribiert sind (also kein Problem für Ch.Künzli). Hier wird das Program ‘vacation’ nützlich, welches auch via ‘procmail’ benützt wird. JedeR BenützerIn hat typischerweise im ~/.procmailrc schon eine nicht-aktivierte Vorlage (mittels ‘#’ aus-kommentiert); sonst siehe /u/sfs/.procmailrc

Hier muss zusätzlich noch die Meldung aufgesetzt werden, die verschickt werden soll, dies in der Datei ~/.vacation.msg. Es empfiehlt sich, Christinas Vorlage zu nehmen und dann abzuändern (dabei wird ‘$SUBJECT’ jeweils vom ‘vacation’ Programm eingesetzt):

       cp /u/sfs/adm/dot.vacation.msg ~/.vacation.msg

Nun noch als Letztes den ‘vacation -I’ Befehl einmal laufenlassen. Dies bewirkt, dass eine Datenbank eröffnet wird, wo gespeichert wird, wem die .vacation.msg schon geschickt wurde. Diese wird dann erst nach einer Woche (default) wieder neu geschickt bei wiederholter Post von derselben Person. ‘M-x man vacation’ (auf Solaris!) ergibt noch mehr Info.


Next: , Previous: Abwesenheits-Antwort, Up: E-mail Spezialitaeten

11.7.4 E-mail Vor-Sortieren je nach Absender; "Spam" Filtern

Hier muss ‘procmail’ intensiv verwendet werden; damit kann auch obiges (Weiterleiten, automatische Antwort) gemacht werden, auf sehr flexible Weise, allerdings ist dies bei weitem die komplexeste Angelegenheit. Neben einem ~/.forward, welches unbedingt (Tippfehler!) so erzeugt werden soll

           sed s/maechler/$USER/g /u/sfs/adm/dot.forward.for.procmail > ~/.forward

braucht's noch eine ~/.procmailrc Datei und typischerweise auch ein ~/Mail/procmail/ Directory, und Erweiterungen im ~/.vm, damit automatisch alle “Inboxen” auch richtig geholt werden. Im Moment hat Peter (user ‘holzer’) einen ganz simplen Setup, mit nur zwei Inboxen; eine für alles direkt an ihn adressierte, die andere für den Rest. Martin hat ein komplexeres mit 8 Inboxen, für ‘kralidis’ wurde es so aufgesetzt, dass fast alles einfach weitergeleitet wird mit wenigen Ausnahmen, die zusätzlich hier in die Inbox kommen.

Wer an solchem interessiert ist, sollte sich wohl mit Martin in Verbindung setzen oder die man pages procmail, procmailrc, procmailex studieren.


Next: , Previous: E-mail Vorsortieren, Up: E-mail Spezialitaeten

11.7.5 E-Mail Client konfigurieren

Will man einen eigenen E-Mail Client verwenden (z.B. auf dem Notebook), so findet man entsprechende Anleitungen für die Konfiguration auf der Intranet Seite des D-Math. (http://intranet.math.ethz.ch/support/faq/email_ssl/). Achtung: Der Servername muss für SfS-User geändert werden. Z.b. kurz bei Martin nachfragen.


Previous: E-Mail Client, Up: E-mail Spezialitaeten

11.7.6 E-Mail von zu Hause (Webmail)

Über Webmail (https://webmail.stat.ethz.ch) kann man auch ausserhalb des SfS (z.B. von zu Hause aus) auf seine Mails zugreifen. Mit der Default-Einstellung sieht man aber im Webmail nur die "neuen" Mails. Dies kann man ändern, indem man das File ~/.mailboxlist editiert und dort alle Mail-Ordner auflistet, die von Webmail aus sichtbar sein sollen. Als Beispiel siehe /u/maechler/.mailboxlist. Alternativ kann dies auch direkt im Webmail via den Folder Link erledigt werden.


Next: , Previous: E-mail Spezialitaeten, Up: Verschiedenes

11.8 Zeitschriften am SfS

Wir haben etliche (Statistik) Zeitschriften ("Journals") abonniert, und archivieren sie jetzt auch hier. Folgendes ist eine Tabelle der Zeitschriftenbestände und ihrer Standorte:

Name des Journals von bis D5 ab Winde


American Statistician 1970 A 1 1970 -
Annals of Applied Probability 1991 A1/2 1996 1
Annals of Probability 1973 A2 1996 1
Annals of Statistics 1973 A3 1996 2
Bernoulli 1995 A4 1995 -
Biometrics 1970 A4 1996 4
Biometrika 1962 A4 1996 4
Econometrica 1967 A5 1996 5
International Statistical Review 1972 A5 1972 -
J. Agricultural Biological and Environment Stat. 1996 B1 1996 -
JCGS: J. Computational and Graphical Stat. 1992 B1 1992 -
JASA: J. the American Statistical Association 1958 B2 1996 6
Journal of Multivariate Analysis 1971 B3 1996 7
JRSS B: J. Royal Stat.Soc. (B) Stat. Methodology 1957 B3 1996 7
JRSS C: J. Royal Stat.Soc. (C) Applied Stat. 1963 B4 1996 7
Statistical Science 1986 B4 1995 6
Statistical Theory and Method Abstracts 1980 B5 1996 9
Technometrics 1959 B5 1996 9
Time Series Analysis   1986 B6 1996 9
Annals of Mathematical Statistics 1930 1972 - - 8
Communications in Stat. (Simul. and Comp.) 1983 1994 - - 3
Communications in Stat. (Theory and Meth.) 1983 2000 - - 3
Journal of Applied Stat. 1985 1991 - - 7
Revue de Statistique Appliquée 1967 2000 - - 7
SIAM 1956 1993 - - 10
South African Stat. Journal 1967 1985 - - 9
Statistics (Math. Operationsf.) 1970 1993 - - 10
Statistics in Medicine 1986 2001 C1/2 1986 -


Next: , Previous: Zeitschriften am SfS, Up: Verschiedenes

11.9 Research Reports am SfS

Research Reports am SfS werden via anonymous FTP der "Welt" zugänglich gemacht. Idealerweise könnte das ganze fürs WWW noch attraktiver gestaltet werden.

Idee/Ziel:

  1. Alle unsere Res.Reports sollen auch 'elektronisch' archiviert werden.
  2. Zusätzlich zum Verschicken können wir — als moderne Forschungseinheit — die ausdruckbereiten Dateien "der Welt" (also unseren Kollegen, z.B. auch in der Schweiz) zur Verfügung stellen.

Implementation:

  1. Damit alles einheitlich klappt, erstellt Christina Künzli die entsprechenden Einträge am richtigen Ort. Sie braucht eine email, die angibt, in welchem directory die files stehen, nämlich
    – das .tex file
    – das .bib file (hoffentlich!)
    – die Figuren in Form von .eps oder .pdf files
    – und sonst nichts (ausser allenfalls, was von latex erzeugt wurde).
    Christina sorgt dann für 2. und benützt dafür 3.:
  2. –> /u/sfs/research-reports/ enthält die LaTeX-Dateien in der Form rrNUMMER-AUTOR[.tex] (z.B. rr62-kuensch.tex) (bzw. ein Unter-directory, falls noch Bilder-Dateien).
  3. In /u/sfs/research-reports/README steht, wie man “vollautomatisch" ein komprimiertes PostScript-File im Directory /u/ftp/Research-Reports/ erstellen lassen kann.

    Via Internet sind nun alle Research Reports erhältlich via unsere Homepage und "Research Reports" oder direkt in ftp://ftp.stat.math.ethz.ch/Research-Reports/.

    Auf unsern Computern direkt in /u/ftp/Research-Reports/).

    Dort ist auch eine Datei INDEX (/u/ftp/Research-Reports/INDEX) mit etwas Infos für die Welt UND für jeden RR EINem Kurz-EINTRAG im Stile von 62: Hans R. Künsch (Sep.1990): Robust Methods For Credibility


Next: , Previous: Research Reports, Up: Verschiedenes

11.10 Zeichensatzkonvertierung

Bis jetzt (Januar 2006) haben wir die ISO-latin1 Codierung verwendet (für Umlaute im Deutsch). Neuerdings setzt sich aber die Codierung Unicode oder UTF-8 immer mehr durch (siehe http://www.unicode.org/standard/WhatIsUnicode.html) und wurde zum Standard für RedHat Linux. Neuere LaTeX Versionen unterstützen auch Unicode codierte Files. Dazu muss man das neue germanU verwenden: \usepackage{germanU}.

Im Emacs sieht man in der Status Bar ganz links, wie das File codiert ist: “1” für ISO-latin1 und “u” für Unicode. Erstellt man ein neues .tex File ist dieses immer noch ISO-latin1 (und man kann german8 verwenden). Um die Codierung zu ändern wählt man Options -> Mule -> Set Coding Systems -> For saving this buffer. Mit Tab bekommt man die Auswahlliste und kann utf-8 oder iso-latin-1 wählen.

recode
Dieses Programm konvertiert Files von einem Zeichensatz in einen anderen, z.B. ISO-latin1 <-> IBM-PC <-> Mac <-> LaTeX. Eine Kurzinformation erhält man, wenn man ‘recode --help’ eintippt. Eine ausführlichere ist das Siehe Recode-Manual. Auf den Sun's ist der `Default'-Zeichensatz ISO-latin1
Usage:
recode –help
recode <from>..<to> file_being_OVERwritten
Beispiele (Default font = latin1 !):
recode ibmpc.. file_from_pc
recode ..ibmpc file_TO_dos

unix2dos
Im Prinzip ähnlich wie recode ..ibmpc file, s. man page.
Usage:
unix2dos [ -ascii ] [ -iso ] [ -7 ] originalfile convertedfile

dos2unix
Im Prinzip ähnlich wie recode ibmpc.. file, s. man page.
Usage:
dos2unix [ -ascii ] [ -iso ] [ -7 ] originalfile convertedfile

tr.CR [-d] (transform <CR>)
Translates ^M 's to real Newline's (appending a newline). Is used for ASCII files produced by PC's and Mac's.
Usage:
tr.CR file1 [ file2 ... ]
tr.CR -d files... LOESCHT ^M statt eine NEWLINE daraus zumachen

trIBM2tex [-d]
IBM-PC to (LA)TeX (german). Translates ^M to newline
trIBM2tex -d files... LOESCHT ^M statt eine NEWLINE daraus zumachen
IBM2ascii
IBM-PC to ASCII (german). Translates ^M to newline.
Bemerkung: Hilfsbefehle dazu sind funny.chars: Give funny characters of a "text" file; rm.umlaut.chars: REMOVE 8-bit Umlaut - chars from a "text" file


Next: , Previous: Zeichensatzkonvertierung, Up: Verschiedenes

11.11 Musik auf der SUN

Auf gewissen Wunsch hin habe ich die Sound-files, die sich bei mir (d.h. auf /local/sophie/ ) angesammelt haben besser verfügbar gemacht: Mit dir /u/maechler/sounds/AU/*.au sieht man die Liste dieser neuen Files; die Standard-files (die beim “Kafi” z.T. zur Geltung kommen), sind in /usr/demo/SOUND/sounds abgelegt (auf hypatia).

In X11, beim mittleren Maus-Knopf-Menu unter “More ...” findet man x_soundtool (1) und x_gaintool (2) Sie kann man benützen, um solche Files abzuspielen (1) oder nur, um die Lautstärke zu regulieren (2). Weitere Infos mittels man soundtool oder man gaintool.


Next: , Previous: Music, Up: Verschiedenes

11.12 Anekdoten und Ähnliches

Was am SfS los war, kann im /u/sfs/info/sfs_history nachgelesen und festgehalten werden. Dies soll auch ein informelles Gästebuch des SfS sein und zusätzlich Anekdoten und Ähnliches enthalten.

Das File wird mit ‘ehistory’ editiert, wobei die Neueinträge immer am Anfang eingefügt werden.


Previous: Gaestebuch, Up: Verschiedenes

11.13 Software bestellen bei IDES

Studierende, als auch Mitarbeiter der ETH Zürich können über IDES Software beziehen. Dazu loggt man sich auf der Seite https://ides.ethz.ch mit seinem nethz Login und Passwort ein. Im Katalog kann die gewünschte Software gesucht und bestellt werden. Sollte die Software kostenpflichtig sein, muss man im Verlauf des Bestellvorgangs einen Financier wählen (aus der Organisationseinheit, zu der man gehört). Nach erfolgreicher Bestellung wird die Software im Download-Bereich hinterlegt und kann von dort aus direkt installiert werden. Allfällig notwendige Authenifizierungscodes erhält man in einem separaten Email.


Next: , Previous: Verschiedenes, Up: Top

12 Arbeiten mit TeXinfo

Die folgenden Unterkapitel bauen aufeinander auf. Die ersten beiden Unterkapitel geben eine Einführung und sind unbedingt zu lesen, wenn man mit TeXinfo noch nicht vertraut ist.
Alle anderen Unterkapitel dienen mehr als “Nachschlagewerk” und werden sicherlich immer wieder gebraucht.
Ausfühliche Informationen finden sich im TeXinfo-Manual, das bei Martin eingesehen werden kann.


Next: , Previous: Arbeiten mit Texinfo, Up: Arbeiten mit Texinfo

12.1 Aufbau eines TeXinfo-Files

TeXinfo ist eine Sprache, die dem TeX relativ ähnlich ist. Mit ihr wurden gewisse TeX-Befehle zusammengefasst und auf viele verzichtet. Dies alles mit dem Ziel das Aufarbeiten und Zusammenfassen von irgendwelchen Informationenen zu erleichtern und diese einem grösseren Publikumskreis in einer übersichtlichen und ansprechenden Art zugänglich zu machen. Das geschieht auf zwei Arten:

  1. Als On-Line Info am Bildschirm
  2. Als gedrucktes TeX-File.
  3. Als www-Seite.

Als Ausgangsfile dient ein *.texinfo-file. Bei uns heisst es sfs.texinfo und ist unter /u/sfs/info/texinfo zu finden. Dieses wird dann auf zwei Arten von dem vorhandenen Makefile weiterverarbeitet. Dabei entsteht einerseits ein *.info-file, – bei uns sfs.info – das die On-Line Information liefert und andrerseits das *.dvi, – bei uns sfs.dvi – welches ausgedruckt werden kann.

Befehle im TeXinfo werden immer durch ein vorangehendes “@” gekennzeichnet, so wie man sich das vielleicht aus dem TeX vom ‘\’ gewöhnt ist.


Next: , Previous: Einleitung, Up: Arbeiten mit Texinfo

12.2 Aufbau und Grobstruktur des TeXinfo-Files


Next: , Previous: Aufbau, Up: Aufbau

12.2.1 Aufbau des ganzen TeXinfo-Files

Hier wird nur die grobe Gliederung des TeXinfo-files angegeben, ohne dabei auf Details einzugehen. Wichtig ist hier nur zu sehen, welche Teile sich in einem TeXinfo-file aufeinander folgen.

     

``Top'' Besteht aus zwei Teilen: == 1. Definition von Filename und Titelseite 2. Hauptmenu, in dem die Kapitel Kopf des TeXinfo-Files aufgelistet sind

Kapitel 1 Erstes Kapitel

Kapitel 2 Zweites Kapitel
. . .

Kapitel X Letztes Kapitel

Index In unserem File: sfs.texinfo sind es zwei: Verschiedene 1. Concept index (Stichwortverzeichnis) Stichwortverzeichnisse 2. Funktion index (File-, Funktionen- und Befehls-Namen)

Hier werden noch zwei Inhaltsverzeichnisse Schluss des TeXinfo-Files erstellt: ``contents'' und ``shortcontents'' und das TeXinfo-File abgeschlossen: ``bye''

Das ganze lässt sich auch hierarchisch darstellen. Hier wird dabei schon angedeutet, dass die einzelnen Kapitel dann wieder in Unterkapitel (usw.) unterteilt sind.

     
     
                                      Top
                                       |
             ----------------------------...--------------------------------
            |                  |                     |             |        |
         Chapter 1          Chapter 2             Chapter X      Index   Contents
            |                  |                     |           C & F
         --------           --------              --------
        |        |         |        |            |        |
     Section  Section   Section  Section      Section  Section
       1.1      1.2       2.1      2.2          X.1      X.2


Next: , Previous: Ganzes File, Up: Aufbau

12.2.2 Aufbau eines Kapitels

Anhand eines Beispiels soll gezeigt werden, wie ein Kapitel aufgebaut ist. Dabei werden wieder zwei Darstellungsarten gewählt.

  1. Hierarchisch in Form eines Baumes. Diese Darstellung hat den Vorteil, dass man erkennt welche “Knoten” oder “Verzweigungen” auf der gleichen Ebene liegen. Das wird später noch wichtig.
  2. So wie ein Kapitel im TeXinfo-file geschrieben wird, wie also dort die Abfolge von Kapitel und Unterkapiteln aussieht.

Dieser Informationsbaum kann sich bis ins vierte Glied verzweigen. Es werden also folgende Ebenen unterschieden:

     Top                     Ist sozusagen der Stamm des Des Informationsbaums
     Kapitel                 1. Ebene (chapter)
     Unterkapitel            2. Ebene (section)
     Abschnitt               3. Ebene (subsection)
     Unterabschnitt          4. Ebene (subsubsection)

In unserem Beispiel wird nur bis in die dritte Ebene geschachtelt. Alles weitere geht völlig analog.
Zuerst also die Verzweigungen und Inhalte hierarchisch dargestellt:

     
                                        Chapter 1
                                           |
                                         Menu
                                           |
                   -------------------------------------------------
                  |                        |                        |
              Section 1.1              Section 1.2              Section 1.3
                  |                        |                        |
             Index-Eintrag                Menu                 Index-Eintrag
                                           |
                Text                  ------------                Text
                                     |            |
                                Subsection   Subsection
                                   1.2.1        1.2.2
                                     |            |
                               Index-Eintrag Index-Eintrag
     
                                   Text          Text

Im TeXinfo-file folgen sich die einzelnen Elemente, die in diesem Baum dargestellt sind, wie es hier unten aufgeführt ist.

     

Hier werden zwei Dinge festgelet 1. In welchem Zusammenhang steht das Kapitel Kopf des ``chapters 1'' d.h. welches ist das vorgänige und welches das nachfolgende Kapitel 2. Titel des Kapitels

Einleitende Bemerkung (fakultativ) nicht mehr als etwas 3 Zeilen

Wie auf der Ebene ``Top'' durch das Menu eine Menu Übersicht über die vorhandenen Kapitel gegeben wurde, geschieht hier das gleiche für die Unterkapitel.

Kopf der ``Section 1.1'' Analog zum Kopf des Kapitels, nur auf der Ebene Unterkapitel

Index-Eintrag Falls ein Eintrag in die Stichwortverzeich- nisse geschehen soll, muss das hier angegeben werden

Text Information, die unter dem Titel dieser Section effektiv festgehalten werden soll

Kopf der ``Section 1.2'' Analog zum Kopf des Kapitels, nur auf der Ebene Unterkapitel

Wie auf der Ebene ``chapter'' durch das Menu eine Übersicht über die vorhandenen Menu ``sections'' gegeben wurde, geschieht hier das gleiche für die ``subsections''.

Kopf der ``Subsection 1.2.1'' Analog zum Kopf des ``chapters'', nur auf der Ebene ``subsection''

Index-Eintrag Eintrag in die Stichwortverzeichnisse

Text Information, die unter dem Titel dieser Subsection effektiv festgehalten werden soll

Kopf der ``Subsection 1.2.2'' Analog zum Kopf des ``chapters'', nur auf der Ebene ``subsection''

Index-Eintrag Eintrag in die Stichwortverzeichnisse

Text Information, die unter dem Titel dieser Subsection effektiv festgehalten werden soll

Kopf der ``Section 1.3'' Analog zum Kopf des Kapitels, nur auf der Ebene Unterkapitel

Index-Eintrag Falls ein Eintrag in die Stichwortverzeich- nisse geschehen soll, muss das hier angegeben werden

Text Information, die unter dem Titel dieser Section effektiv festgehalten werden soll

Man sieht: Der effektive Informationstext erscheint immer erst am Ende eines Astes. Auf jeder weiterführenden Stufe hingegen tritt an Stelle des Textes ein Menu, das über die nächst tiefere Stufe Auskunft gibt. Dafür wird an den Stellen, wo die Information steht, mindestens ein Eintrag (=Suchbegriff) in das Stichwortverzeichnis gemacht.

Es erklärt sich hier schon teilweise, wie und v.a. wo neue Einträge ins TeXinfo-file eingefügt, bzw. überholte gelöscht werden können. Will man unter dem Oberbegriff des Kapitels eine neue “Section” einfügen hängt man diese einfach nach der letzten Section an (hier “Section 1.3”) (Natürlich kann eine neue Section auch irgendwo eingeschoben oder an den Anfang gestellt werden). Das gleiche gilt analog für jede tiefere Ebene der Hierarchie.

In den nächsten drei Abschnitten werden die einzelnen Teile, Kopf, Menu, Index-Eintrag, usw. konkret beschrieben.


Next: , Previous: Kapitel, Up: Aufbau

12.2.3 Der Kopf eines Kapitels / Unterkapitels / ...

Der Kopf eines “chapters”, einer “section”, “subsection” oder “subsubsection” wird auch Knoten (node) genannt. Es sind die Orte, wo sich der Informationsbaum verzweigt oder man am Ende eines Astes ankommt. So ein Knoten besteht idealerweise aus vier Zeilen. In diesem Beispiel betrachten wir den “Node” eines “chapters”.

     @node     Chapter 2,  Chapter 3, Chapter 1, top
     @comment  node-name,  next,      previous,  up
     @chapter  Titel des Kapitels 2
     @c *********************************************************************

Auf die Befehle @comment bzw. @c folgen Kommentarzeilen. Somit sind die 2. und 4. Zeile nicht notwendig, aber zur Bewahrung der Übersicht sehr hilfreich. Je nachdem auf welcher Ebene man sich befindet, wird in der 4. Zeile entweder “***”, “===”, “—”, oder “...” verwendet.

Die erste Zeile ist wohl die wichtigste. Durch sie wird das “chapter” (die “section” etc.) in die Umgebung eingebettet.

node-name
Im ganzen TeXinfo-file ist dieses “chapter” (diese “section” etc.) unter diesem Namen bekannt, und es kann darauf verwiesen werden. Siehe Befehle. Hier ist das “Chapter 2”. Man hätte dieses Kapitel aber genausogut z.B. “Prisca” nennen können. Es wäre aber doch gut, wenn der Name mit dem Inhalt des Kapitels bereits eine Beziehung hat. Dieser Name kann auch aus zwei oder drei Wörtern bestehen. (Aber man sollte ihn auf alle Fälle kurz halten)
Wichtig! : Ein Node-Name darf keine Umlaute enthalten.
next
Node-Name des folgendes Kapitels. Ist es das letzte Kapitel, wird an dieser Stelle nichts geschrieben.
previous
Node-Name des vorhergehenden Kapitels. Ist es das erste Kapitel, wird an dieser Stelle nichts geschrieben.
up
Node-Name der nächst höheren Ebene. Hier muss immer etwas stehen!

In der dritten Zeile wird definiert, ob hier ein “chapter', eine “section”, eine “subsection” oder eine “subsubsection” folgt. Anschliessend folgt der Titel.

Hier noch eine Bemerkung, die direkt aus dem Manual über TeXinfo entnommen wurde:

Please Note: `Next' refers to the next node at the same hierarchical level in the manual, not necessarily to the next node within the TeXinfo file. In the TeXinfo file, the subsequent node may be at a lower level–a section-level node may follow a chapter-level node, and a subsection-level node may follow a section-level node. `Next' and `Previous' refer to nodes at the same hierarchical level.


Next: , Previous: Nodes, Up: Aufbau

12.2.4 Einträge in die Stichwortverzeichnisse (Index)

Es ist sehr hilfreich für den Benützer, wenn die abgelegte Information auch in einem Schlagwortverzeichnis schnell zu finden ist. Über dieses Verzeichnis (Concept Index) ist es in der On-Line-Version dann möglich via Mausklick direkt zur gesuchten Information zu springen, ohne den Baum zu durchstöbern.
Hier im sfs.texinfo-file unterscheiden wir nur zwei verschiedene Verzeichnisse. Das Stichwortverzeichnis und das Verzeichnis von File-, Funktions- und Befehlsnamen.

Am Ende eines Astes, also dort, wo effektiv die Information steht, fügt man direkt nach dem Kopf die Index-verweise ein. Und zwar mit:

@cindex <Stichwort>
einen Eintrag ins Stichwortverzeichnis (Concept index)
@findex <Funktion,File,Befehl>
einen Eintrag ins Verzeichnis von File-, Funktions- und Befehlsnamen.
Beim @cindex lohnt sich, pro `Anfangsbuchstabe' höchstens ein Index zu wählen, da die Verweise ja im Stichwortverzeichnis dann alphabetisch sortiert sind.


Next: , Previous: Index, Up: Aufbau

12.2.5 Erstellen des Menus

Verzweigt sich der Infobaum an einer Stelle, so sollte nach einer eventuellen Kurzeinleitung der Befehl ‘menu’ gesetzt werden. Er bildet ein Paar mit dem Befehl ‘end menu’.

Das sieht also folgendermassen aus:

     (fakultative Vorbemerkung)
     @menu
     @end menu

Die Einträge in dieses Menu-Feld erledigt der Emacs (see Texinfo-Mode). Man hat also nur dafür zu sorgen, dass die beiden obigen Zeilen vorhanden sind.


Previous: Menu, Up: Aufbau

12.2.6 Querverweise, X-References

Querverweise, englisch `cross-references' werden zu X-references, wenn "cross", das Kreuz, durch "X", ein schiefes Kreuz, ersetzt wird.

Will man im Text auf eine andere Stelle im TeXinfo-file verweisen, dienen dazu die Befehle ‘@ref{node-name}’, ‘@xref{node-name}’ und ‘@pxref{node-name}’. Sie werden folgendermassen in den Text eingefügt:

      Der Emacs-Editor (@pxref{Emacs}) kann auch noch ...

Die obige Zeile setzt dabei voraus, dass es in dem TeXinfo-file einen Node mit Namen “Emacs” gibt. Sie erzeugt im gedruckten File dann folgenden Einschub:

     Der Emacs-Editor (see Chapter 2 [Emacs], page 6) kann auch noch ...

Unterschiede zwischen diesen Referenzen: @xref erzeugt ein "See ...", @ref ist wie '@xref' aber ohne "See", @pxref mit klein geschriebenem "see".


Next: , Previous: Aufbau, Up: Arbeiten mit Texinfo

12.3 Befehle im TeXinfo


Next: , Previous: Befehle, Up: Befehle

12.3.1 Darstellen und Strukturieren von Text

Hervorheben von Wörtern, Befehlen, File-namen, Directory-namen

@emph
Hebt den text auf geeignete Art hervor, je nach Umgebung. Ist i.a. ‘@b’ und ‘@i’ vorzuziehen.
@strong
Noch etwas stärker als ‘@emph’.
@b{text}
Schreibt den text fett.
@i{text}
Schreibt den text kursiv.
@code{text}
Schreibt den text im fixed-width Font. Geeignet um ganze Funktionsaufrufe hervorzuheben
@samp{text}
Ähnlich zu gebrauchen wie ‘@code{..}’, aber bei Bruchstücken von Befehlen, z.B. für Argumente oder Optionen von Befehlen.
@subheading Titel
Setzt einen Titel bzw. eine Überschrift.
@file{filename} , @samp{Befehl}
Ändert den Font, wie bei @t{} und setzt den filename bzw. den ‘Befehl’ oder was es dann ist zwischen einfache Anführungszeichen.
@key
Wird benützt für eine Taste. z.B. @key{RETURN}.
@kbd
Wird für eine Tastenkombination verwendet: z.B. @kbd{C-x @key{ESC}}

Strukturieren des Textes: Hier verwendet man in den einzelnen Punkten die Notation “@Befehl TEXT @end Befehl”. Das heisst, dass der TEXT eingeschlossen sein muss von @Befehl und @end Befehl und zwar folgendermassen:

     @<Befehl>
     TEXT
     @end <Befehl>
@format text @end format
Der Text wird im normalen Font (Roman)
     geschrieben und
     Zeilenumbrüche werden aus dem Source-File übernommen.
     Der Text wird nicht eingerückt.

@display text @end display
          Der Text wird im normalen Font (Roman)
          geschrieben und
          Zeilenumbrüche werden aus dem Source-File übernommen.
          Der Text wird eingerückt.

@quotation text @end quotation
Der Text wird im normalen Font (Roman) geschrieben und auch “umgebrochen”, d.h. Zeilenumbrüche werden aus dem Source-File nicht übernommen. Der Text wird eingerückt.

@example text @end example
          Der Text wird im fixed-width Font
          geschrieben und
          Zeilenumbrüche werden aus dem Source-File übernommen.
          Der Text wird eingerückt.

@*
Springt auf eine neue Zeile

Aufzählungen, Nummerieren

@table @<Zusatz>
Eine Tabelle sieht im TeXinfo typischerweise so aus:
@table @<Zusatz>
     @item Erster Eintrag
     Erklärungen zum ersten Eintrag
     @item Zweiter Eintrag
     Erklärungen zum zweiten Eintrag
     @end table

Dabei muss man noch einen Zusatz hinzufügen, der näheres über den Stil oder die Art der Einträge aussagt (sind z.B. alles File-namen), oder alle Einträge speziell hervorhebt. Als Zusätze können folgende Befehle verwendet werden:

@asis
bewirkt dass alle Einträge `as' `is', also ohne Spezialität aufgelistet werden.
@samp
wendet den Befehl @samp auf alle Einträge an.
@file
wendet den Befehl @file auf alle Einträge an.
@b
Schreibt jeden Eintrag fett.
@i
Schreibt jeden Eintrag kursiv.
@code
Schreibt jeden Eintrag im fixed-width font.
•@bullet
setzt vor jedem Eintrag einen dicken Punkt.
−@minus
setzt vor jedem Eintrag einen Strich.
⇒@result
setzt vor jedem Eintrag ein `daraus folgt'–Zeichen.

@ftable @<Zusatz>
Gleich wie @table, aber zu jedem item gibt es automatisch einen Eintrag in den Index.
@itemize @<Zusatz>
Eine Aufzählung sieht im TeXinfo typischerweise so aus:
@itemize @<Zusatz>
     @item
     Text zum ersten Punkt.
     @item
     Text zum zweiten Punkt
     @end itemize

WICHTIG: nach @item darf hier nichts stehen! Also anders als bei @table. Was dort geschriegen steht wird für das *.info-file sonst einfach ignoriert.
Als Zusätze können hier @bullet, @minus und @result verwendet werden.

@enumerate
Eine nummerierte Aufzählung sieht im TeXinfo typischerweise so aus:
@enumerate
     @item
     Text zum ersten Punkt.
     @item
     Text zum zweiten Punkt
     @end enumerate

Hier können keine weiteren Zusätze verwendet werden.

Was zusammen gehört soll zusammen bleiben

@w{text}
Verhindert, dass der text durch einen Zeilenumbruch auseinandergeschnitten wird.
@group text @end group
Alles, was zwischen @goup und @end group soll durch einen allfälligen Seitenumbruch nicht getrennt werden.


Next: , Previous: Text, Up: Befehle

12.3.2 Strukturieren des TeXinfo-files

@node name, next, prev, up
Definiert einen neuen Knoten. Ist die erste Zeile eine Kopfes. Sei es der eines chapters, einer section, subsection oder einer subsubsection.
@chapter, @section, @subsection, @subsubsection title
Gibt an auf welcher Hierarchiestufe man sich befindet. Hier wird der Titel gesetzt.
@comment bzw. @c
Fügt eine Kommentarzeile ein.
@cindex
Eintrag in das Stichwortverzeichnis.
@findex
Eintrag in das Verzeichnis von Befehlen, Filenamen und Funktionen.
@xref{node-name}
Setzt einen Querverweis zu node-name. Im gedruckten File wird dabei geschrieben: See Section 5.6 [@node-name], page 432
@pxref
Gleich wie @xref nur wird das “See” klein geschrieben.
@menu und @end menu
Steht am Anfang jedes Knotens, der sich noch weiter verzweigt.
@page
Fügt einen Seitenumbruch ein.


Previous: File, Up: Befehle

12.3.3 Darstellung von den Spezialzeichen: @, {, }

@@
Steht für ‘@’.
@{ , @}
Steht für ‘{’ und ‘}


Next: , Previous: Befehle, Up: Arbeiten mit Texinfo

12.4 Die Arbeitshilfen mit dem Emacs (TeXinfo-Mode)

Folgende Befehle sind im TeXinfo-Mode speziell nützlich:

C-c C-u C-a
Mit dieser Tastenkombination werden alle Menus neu erstellt.
C-c C-u RET
Erstellt nur das Menu neu in dem sich gerade der Cursor befindet.
C-c C-u C-e
Bringt die ganze Node-Vernetzung auf den neuesten Stand. Auch allfällige Schreibfehler werden dabei teilweise korrigiert.
C-x [
Springt vorwärts von Kapitelanfang zu Kapitalanfang.
C-x ]
Springt rückwärts von Kapitelanfang zu Kapitalanfang.
C-c C-s
Zeigt die Struktur des ganzen TeXinfo-files. Die Struktur dieses Kapitels (der Anleitung zu TeXinfo) sähe dann so aus:
           30:@chapter Arbeiten mit Texinfo
           53:@section Aufbau eines Texinfo-Files
           84:@section Aufbau und Grobstruktur des TeXinfo-Files
           98:@subsection Aufbau des ganzen TeXinfo-Files
          159:@subsection Aufbau eines Kapitels
          ...usw. bis:
          714:@section Installieren einer neuen Info-Version
          735:@section Tips und worauf man achten muss

Dabei gibt die vorgestellte Zahl die Zeilennummer an, in der das Kapitel, die Section oder was es gerade ist, anfängt.

C-c C-c C-n
Fügt folgendes an Ort und Stelle ein:
@node
     @comment  node-name,  next,  previous,  up

und setzt den Cursor gleich hinter das @node.

C-c C-c C-{i,e,s,f,...}
Fügt einem jeweils einen bestimmten häufig verwendeten Befehl ein. Wofür i,e,s,f,... stehen, kann im Help-Mode vom Emacs (mit C-h m) noch nachgeschaut werden.


Next: , Previous: Texinfo-Mode, Up: Arbeiten mit Texinfo

12.5 Kompilieren und Fehler finden

  1. Bevor man Kompiliert sollten alle Menus und alle Node-Verflechtungen auf den neusten Stand gebracht werden. Dies geschieht im Emacs mit:
    C-c C-u C-a : All Menu update und
    C-c C-u C-e : Every Node update, Siehe Texinfo-Mode.
    Dabei sollten zuerst die Menus und dann die Nodes aufgefrischt werden.
  2. Kompilieren kann man ein TeXinfo-file im Emacs mit dem Befehl:
    M-x compile’ oder <F9>
    Dieser Befehl ruft einfach das Makefile in dem Directory auf, aus dem das TeXinfo-file stammt. Daraufhin erscheint: ‘Compile command: make -k
    Dies vervollständigt man mit der Spezifizierung sfs.info, so dass der ganze Befehl nachher heisst:
    Compile command: make -k sfs.info
    Hat man das TeXinfo-file noch nicht abgespeichert wird hier noch gefragt, ob man das nachholen möchte.
  3. Fehler suchen. Im Allgemeinen werden beim ersten kompilieren Fehler auftreten. Wo diese Fehler zu finden sind zeigt der Befehl ‘C-x `’. Mit diesem Befehl kann man die Fehlermeldungen Stück für Stück abarbeiten, indem man jedes Mal wieder ‘C-x `’ drückt, um zum nächsten Fehler zu springen.
  4. Um schliesslich zu sehen, ob das neu geschriebene im Info-Mode auch einigermassen so aussieht, wie man sich das wünscht, kann man ‘C-u C-h i/u/sfs/info/texinfo/sfs.info aufrufen, oder in Shell ‘xterm -e info -f /u/sfs/info/texinfo/sfs.info’.


Next: , Previous: Kompilieren, Up: Arbeiten mit Texinfo

12.6 Installieren einer neuen Info-Version

Wenn das Kompilieren geklappt hat, kann man das sfs.texinfo wieder einchecken (C-x v v). Zum Installieren der neuen Version führt man make install aus. Dies erstellt das .dvi und das .html File und kopiert alles in die richtigen Directories.


Previous: Installieren, Up: Arbeiten mit Texinfo

12.7 Kurzanleitung TeXinfo


Next: , Previous: Arbeiten mit Texinfo, Up: Top

Stichwortverzeichnis


Previous: Concept Index, Up: Top

Index von Files, Funktionen und Befehlen

Short Contents

Table of Contents